Der transneptunische Asteroid Huya in der Astrologie: Forschung und Deutung

Huya gehört zu den Plutinos, eine Klasse von Himmelskörpern, die durch ihre Resonanz zur Neptunbahn alle einen ähnlichen mittleren Sonnenabstand wie Pluto haben und damit auch ähnliche Umlaufzeiten von um die 249 Jahre, bei Huya sind es 247,7 Jahre, ebenso lang wie Pluto.

Zu den Plutinos gehören - neben Pluto - auch noch Ixion und Orcus. Ixion nähert sich in seinem Perihel (sonnennächster Punkt der Umlaufbahn) der Sonne bis auf 28,5 Astronomische Einheiten (AE), etwas dichter als Pluto (29,6 AE). Das hat zur Folge, dass sich Huya auch länger innerhalb der Neptunbahn (mittlere Sonnenentfernung 30,05 AE) bewegt als dieser, nämlich 29 Jahre (Pluto: 10 Jahre), und er damit astrologisch gesehen sozusagen "auftaucht" an die Bewusstseinsoberfläche, hier bleibt er noch bis Juli 2029. Die größte Sonnenentfernung (Aphel) liegt bei 50 AE, etwas weiter als die von Pluto. Die mittlere Sonnenentfernung liegt bei 39,44 AE, fast gleich der von Pluto. Sein Perihel durchlief Huya gerade eben erst, im Dezember 2014, es liegt damit etwa auf 27° Skorpion, entsprechend sein Aphel auf 27° Stier. Die Verweildauer in einem Tierkreiszeichen schwankt zwischen 11 und 34 Jahren.
Sein Durchmesser ist mit ca. 405 km etwas kleiner als der von Ixion, allerdings besitzt Huya einen (noch namenlosen) Mond von immerhin etwa 210 km Durchmesser. Die Grundfarbe ist rötlich, wie bei vielen Objekten des Kuipergürtels. Dies deutet auf organische Verbindungen hin, beispielsweise Tholine. Obwohl diese Verbindungen selbst auf der Erde nicht vorkommen, gelten sie doch als Vorläufer unserer organischen Substanz.

Das Entdeckungshoroskop eines Himmelskörpers gibt üblicherweise wertvolle Hinweise auf die Deutung. Bei den neu entdeckten Himmelskörper muss zwischen Fotonachweis (Foto, anhand dessen die Entdeckung geschieht) sowie dem eigentlichen Moment der Entdeckung durch einen Astronomen unterschieden werden. Da der Fotonachweis der erste Zeitpunkt ist, wird er für die Deutung verwendet.

Aszendent
Der Aszendent des Entdeckungshoroskops steht im introvertierten Steinbock. Wo Huya wirkt, ist somit eher von langsamen und langfristig wirksamen Einflüssen auszugehen, dafür umso nachhaltiger und dauerhafter. Große Sprünge sind wohl auch nicht seine Sache. Der Blick dürfte eher nach innen gelenkt sein, sein Anspruch ist dafür die Beständigkeit und wahre Werte, die hier wesentlich mehr zählen als der äußere Schein. Den einzigen Aspekt zum Aszendenten bildet ein nicht mehr exaktes Quadrat von Mars und Eris, beide aus dem aktiven Widder. Dies bringt eine große Kraft, aber auch Impulsivität mit sich, die sich allerdings durch den eher statischen Steinbock-Aszendenten nicht fließend entladen kann, sondern von ihm kontrolliert wird, was im besten Fall zu einer großen Zähigkeit im Ausdruck führt, im schlechteren Fall zu unkontrollierten Ausbrüchen, nachdem es im Innern lange gebrodelt hat.

Aspektfigur "Briefumschlag" (Mars/Eris, Uranus, Huya, Orcus)
Als "Briefumschlag" wird die rechteckige blaue Aspektfigur aus zwei Sextilen (kürzere Linien) und zwei Trigonen (längere Linien) bezeichnet. Die einander gegenüberliegenden Ecken werden durch zwei Oppositionen (rot) verbunden. Dies ist eine sehr kraftvolle Figur, die den beteiligten Planeten eine große Bedeutung gibt. Interessant ist, dass der Weg zur jeweils gegenüberliegenden Ecke hier wesentlich schwieriger über die direkte Verbindung (Opposition) zu gehen ist, sondern leichter über den Umweg außenherum, da hier die Energien wesentlich leichter und harmonischer fließen.
Die untere linke Ecke kann mit Mars und Eris als der "Kraftpunkt" der Figur gesehen werden, beides sind Himmelskörper, bei denen Aktivität und Handlung im Vordergrund stehen, und diese beiden sind es auch, die, wie bereits besprochen, im Aspekt zum Aszendenten stehen. In der gegenüberliegenden Diagonale befindet sich Huya selbst, und er kann nun am besten entweder über Orcus oder aber über Uranus zum Ausdruck kommen. Wird der Weg über Orcus gewählt, kann dies ein Weg der Verinnerlichung sein (Orcus steht unter anderem für Jenseits), oder über unumkehrbare Veränderungen (Transformationen) im Leben. Wird der Weg über Uranus gewählt, kann es sich um kraftvolle impulsive Ausbrüche oder, wenn geistig verwirklicht, um Geniestreiche handeln. Veränderungen, die über Uranus ins Leben kommen, geschehen meistens recht plötzlich und unvorhergesehen. Das Sextil von Uranus zu Chiron deutet an, dass eine unkontrollierte Impulsivität nicht immer der geeignete Weg ist, da er zu Unfällen oder Verletzungen führen kann.
Huya selbst steht im 9. Haus, damit deutet sich an, dass er für große Ideen oder innere oder äußere Reisen steht, seine Waage-Stellung zeigt, dass sich der Themenbereich oft um das menschliche Miteinander drehen dürfte.

Sonne in den Fischen
Die Sonne steht für das Wesentliche, den Kern einer Sache, hier also der Bedeutung von Huya in der Astrologie. In den Fischen deutet sie auf Einfühlsamkeit, Allverbundenheit, Mitgefühl und Zurückstellung des Ego hin, diese Eigenschaften stellen einen besonderen Wert (2. Haus-Stellung) dar. Diese eher introvertierte Sonne steht in Spannungsaspekten zum Briefumschlag und zu Chiron. Mars/Eris, die Kraftzentrale im Horoskop, im Widder sehr impulsiv und extravertiert, steht im Halbsextil zu dieser Sonne, was auf eine gewissen Unvereinbarkeit hindeutet: Impulsivität einerseits, Introvertiertheit andererseits - es kann also Schwierigkeiten geben, das, was im Inneren gespürt, erahnt, gewusst wird, auch ins Außen zu bringen, allerdings besteht ein großes Bedürfnis genau nach einer solchen Äußerung, so dass hierfür ein Weg gefunden werden muss.
Ebenfalls ein Spannungsaspekt (Quinkunx) besteht zu Orcus im Löwen. Selbst, wenn beides auf einen Weg der Verinnerlichung hindeutet, zeigt die Löwestellung, wie schwer es dabei ist, das eigene Ego hintanzustellen, genau dies aber wird dort, wo Huya wirkt, gefordert, um wahre Größe zu erreichen.
Der dritte Spannungsaspekt der Sonne besteht zu Chiron, was auf Verletzungen und wunde Punkte hindeutet, auf Bereiche im Leben und im Innern, die anzusehen und denen sich zu stellen schmerzhaft aber notwendig, und in der Konfrontation auch heilsam sein kann.

Mond-Saturn-Konjunktion
Diese Konjunktion hat immer zwei Seiten: nachteilig ist der Hang zu Depressionen, das Potenzial liegt in einer großen Selbstdisziplin. Im Stierzeichen geht es sowohl um Arbeit, aber auch um Genuss, allgemein, das, was man zum Leben braucht. Die Vierthausstellung deutet einmal mehr auf Innenschau und Introversion, aber auch auf die Suche nach einer Quelle der Geborgenheit hin. In Bereichen, in denen Huya im Horoskop steht, könnte man sich einsam und alleingelassen fühlen. Ein selbstbeschränkter, manchmal geradezu asketischer Weg dürfte dann angezeigt sein, wenn man diese Konjunktion lebt. Die Aufforderung, dies nicht als Selbstzweck zu sehen, sondern im Gegenteil einen Weg zu finden, trotz einem Weg zu sich selbst sich den Genüssen zu öffnen, zeigt Jupiter an, ebenfalls im gleichen Zeichen und Haus, der in einer recht weiten Konjunktion zu Mond/Saturn steht. Er nimmt Mond/Saturn etwas von ihrer Härte nimmt und fördert gleichzeitig, dass die Selbstdisziplin und Selbstzuwendung auch gewinnbringend wirken. Der Quinkunx von Saturn zu Pluto zeigt an, dass vor Gewinnen auch Opfer stehen können, die ihre Ursache in einem nachteiligen Selbstbild haben könnten, an dem dann entsprechend gearbeitet werden sollte.

Jupiter-Neptun-Quadrat
Mit Neptun im ersten Haus und Jupiter im vierten Haus nahe des IC sind das emotionale Wohlbefinden und der Selbstausdruck in der Welt angesprochen. Es scheint so, als sei bei dieser Verbindung in ganz besonderer Weise die innere Gewissensstimme angesprochen. So etwas wie ein innerer Ruf, der sich nicht nach äußeren Ansprüchen, dem Bedürfnis nach Ansehen etc. richtet, sondern allein nach dem, was man im Inneren als richtig erkannt hat: Jupiter in 4 ist damit die innere Wachstumsquelle, das, was zum Wohlergehen erfüllt sein muss, mit Neptun in 1 bringt dies in selbstloser Art zum Ausdruck.

Naturgottheit der Wayúu-Indianer
Huya ist benannt nach einer Gottheit der Wayúu, die an der Grenze von Bolivien zu Venezuela leben, genauer gesagt, auf der Guajira-Halbinsel, weswegen das Volk auch als Guajiro bezeichnet wird. Der Gott selbst schreibt sich im Spanischen Juyá, der erste Buchstabe wird dabei wie ein "ch" ausgesprochen. Bei der Übertragung ins Englische wurde das "J" durch ein "H" ersetzt, da im Englischen der Name mit einem "J" am Wortanfang als "Dschuja" ausgesprochen worden wäre.

Juyá als Regen
Juya steht als Gottheit für den Regen, Unwetter, Blitz, alles Wachsende, deshalb auch für Nahrung, Ernährung, und übertragen somit auch für die Jagd und damit allgemein für das Männliche. Seine Gegenspielerin ist Pulowi, sie steht für Trockenheit und Dürre, alles Unterirdische, damit auch für das Meer und Gewässer und Herrin über die Tiere. Juyá und Pulowi gelten manchmal als verheiratet, in anderen Legenden jedoch hat er sie für seine Geliebte Mma (Mutter Erde) verlassen, die die Herrin der Pflanzen ist und fruchtbar ist, wohin Pulowi als unfruchtbar gilt. Als Regen, der vom Himmel fällt, gilt Juyá auch als Mittler zum Jenseits, dem Himmel, und als solcher ist er auch eine plutonische Gottheit, was der astronomischen Einordnung als Plutino wiederum sehr gut entspricht. Auch kann Juyá durch seine Blitze als todbringender Gott in Erscheinung treten.

Juyá als Regen in sanfter oder zerstörerischer Erscheinung
Regen als Nieselregen bzw. Landregen gilt als freundlichste und fruchtbarkeitsbringende Form von Juyá, und wenn er sich so zeigt, dann ist er den Menschen wohlgesonnen, sie dürfen auf eine gute Ernte hoffen. Kommt er jedoch als Gewitter, am schlimmsten als trockenes Gewitter nur mit Blitz und Donner, jedoch ohne Regen, dann steht er für Missernten, Misserfolg und wird auch entsprechend gedeutet; in dieser Form gilt er als den Menschen übel gesonnen. Hier zeigt sich eine Entsprechung zu anderen plutonischen Göttern - je sanfter und behutsamer man sich ihnen nähert und mit ihren Mächten umgeht, umso erfreulicher ihr Wirken.

Aus der Grundbedeutung "Regen" abgeleitete Deutungen
Alles, was sich aus der Grundbedeutung "Regen" ableiten lässt, sind Attribute von Huya: das Aktive, Männliche. Die Fruchtbarkeit, denn in der Halbwüste hängt die Fruchtbarkeit des Landes eng mit dem Regen zusammen. Juyá gilt aus dem Grund als Jäger, dass er im Gewitterblitz die mächtigste Waffe zur Verfügung hat. Und sein Wasser lässt Pflanzen sprießen, so ist er auch Herr des Land- und Ackerbaus. Seine Assoziation mit dem Männlichen kommt aus dem Zusammenhang mit der Befruchtung, somit gilt er auch als derjenige, der die Frauen schwanger werden lässt. Da die Guajiro von Regenzeit zu Regenzeit rechnen, die in diesen Breiten nur einmal jährlich kommt, steht Juyá auch für die längste Zeiteinheit der Wayúu, das Jahr. Wenn ein Guajiro das Wort "Juyá" benutzt, schwingen grundsätzlich all diese Bedeutungen mit, und aus dem Zusammenhang des Gesagten ergibt sich, welche Bedeutung von Juyá gerade gemeint ist.

Juyá als die Schwelle zum Jenseits
Juyá ist auch eine plutonische Gottheit, er stellt die Schwelle zum Jenseits dar, denn wie der Regen aus dem Himmel kommt und die Wolken am Himmel stehen, gehen die Seelen nach ihrem Tod ins Jenseits. Die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits ist aus Sicht der Wayúu nicht so starr wie bei uns, da in deren Glaube bereits jeder Traum und jeder Trancezustand einen Übergang ins Jenseits darstellt. Nur ist es so, dass, solange unser Leib lebendig ist, beim Aufwachen eine Rückkehr vom Jenseits ins Diesseits stattfindet, nach dem leiblichen Tod aber ein endgültiger Übergang ins Jenseits. Auf diese Weise ist Juyá auch der Herr über die Träume und traumähnliche Zustände, und nicht nur, wie andere plutonische Gottheiten, über den Tod. Da Juyá aber, indem er im Tod die Seelen aus den Leibern hinwegnimmt, im Glauben der Wayúu eine Schuld an der Natur (Mma) eingeht, ist der erste Regen nach dem Tod eines Wayúu die Begleichung dieser Schuld an der Natur.
Es gibt bei den Wayúu auch die Mahnung, sich den Traum- oder Trancezuständen nicht zu ausgiebig hinzugeben, damit die Seele auch den Rückweg ins Diesseits, in den Leib noch findet. Denn wenn sie diesen Rückweg vergisst, muss der Leib sterben, und die Seele geht in die Gefilde Juyás ein.

Ein Pluto-Verwandter
Huya gehört zu den Plutinos, was nicht nur eine astronomische, sondern auch eine astrologische Verwandtschaft bedeutet. Pluto-ähnliche Objekte im Sonnensystem stehen für Transformation, grundlegende Änderung, ein anderer werden. Solch ein Weg kann freiwillig beschritten oder aber erzwungen werden. Horoskopelemente, die durch diese Körper berührt werden, geraten in den Fokus, werden verstärkt, gekräftigt. Es kommt immer auf die Art des Umgangs mit dieser Kraft an: ist er besonnen oder leichtsinnig, bleibt man bescheiden oder wird man arrogant? Entsprechend werden die Auswirkungen sein - denn der Einsatz von Kräften auf eine nicht harmonische Weise bewirkt Gegenkräfte, harmonisch eingesetzt jedoch kann hier Großes bewirkt werden.
Huya scheint bei seiner Wirkung noch mehr in die Seelentiefe zu wirken als andere Plutinos, und sogar noch als Pluto.

Der Weg des Gewissens - geradlinig, aufrecht und manchmal einsam
In Bereichen, die von Huya betroffen sind, lässt sich der Geborene nicht reinreden. Er denkt, redet und handelt auf seine ureigenste Art und Weise, sei dies nun konform oder nicht. Ob derjenige damit aneckt, interessiert ihn nicht. Manchmal, aber nicht immer besteht das Bedürfnis, andere von der eigenen Seinsweise zu überzeugen. Meist wird der entsprechende Wesenszug ungehemmt ausgelebt. Oft wirken die Betreffenden dadurch entweder unangepasst oder auch verschroben, manchmal geradezu antimodern, da sie sich von Modeströmungen im von Huya angezeigten Bereich nicht im Mindesten beeinflussen lassen. Da die Geborenen in diesem Bereich den eigenen Weg gehen und sich nicht davon abbringen lassen, kann man dies auch als einen Weg des eigenen Gewissens interpretieren: jeglicher Versuchung und Verführung abhold, allein an den eigenen Werten und Absichten ausgerichtet. Durch ihre Unbeirrbarkeit wirken die Geborenen in diesen Lebensbereichen im schlimmsten Fall lächerlich und weltfremd, oft jedoch machtvoll und einflussreich.

Spiritualität und Verinnerlichung
Vor allem in Kontakt mit den Lichtern, Aszendent, Jupiter und Neptun scheint Huya auch eine spirituelle Lebensausrichtung zu fördern, die manchmal mit einer Abkehr vom Weltlichen verbunden ist. Auch das Interesse an Magie und esoterischen Praktiken wird gestärkt. Vor in Zusammenspiel mit dem Mond können hierbei mediale Fähigkeiten gestärkt werden, zumindest jedoch ein Gefühl der All-Verbundenheit. Die Geborenen sind oft sensibel für Strömungen der Zeit, jedoch nicht auf äußerlich-weltlicher Ebene, sondern im emotional-karmischen Bereich. Auf die eine oder andere Weise werden die Geborenen einen geistig-geistlich geprägten Weg gehen, der jedoch in den Werken durchaus sehr tätig sein kann.

Bewusstseinsveränderungen und -erweiterungen
Gerade, wenn Huya im Transit Einfluss nimmt, lässt sich oft ein Einfluss auf die Art, sich der Welt und seiner Selbst bewusst zu sein, beobachten. Oft nimmt das Leben unter Huya eine Wendung in eine Richtung, die stärker dem inneren Weg entspricht, man fühlt sich förmlich zu etwas hingezogen, oft wird es als eine Art Berufung erlebt. In anderen Fällen lässt sich bei Huya-Transiten auch das Bedürfnis nach bewusstseinserweiternden Substanzen beobachten, die dann das erste Mal oder mit besonderers starker Wirkung eingenommen werden. Ein Zusammenhang speziell mit LSD scheint möglich. Die Wirkung eines solchen Huya-Transits ist zwar einerseits nur initiierend, seine Auswirkungen auf den Geborenen von Dauer. Auch in Mundanhoroskopen lässt sich bei Ereignissen mit markant stehendem Huya beobachten, dass sie die Menschen verändert zurücklassen und sie in einer anderen Art als vorher bewusst sind, das kann beispielsweise ein geschärftes Gefahrenbewusstsein sein.

Eine anscheinend unerschöpfliche Kraftquelle
Eine weitere Verwandtschaft mit Pluto zeigt sich in der energetischen Aufladung der Lebensbereiche, die vor allem bei starken Huya-Aspekten zu beobachten ist. Der Geborene scheint wahrhaft unermüdlich, und ist ein aktiver Planet wie z.B. Mars betroffen, kann der Geborene auch zu körperlichen Höchstleistungen in der Lage sein. Immer jedoch wirkt er, als hätte er in diesem Bereich eine besondere, nie ermüden wollende Kraftquelle. Manchmal, wenn sich der Geborene jedoch kräftemäßig tatsächlich übernimmt, kann es zu Erschöpfungserscheinungen und auch damit in Zusammenhang stehenden Krankheiten kommen. Bei aller Begeisterung und Energie ist der Geborene damit vor allem bei Spannungsaspekten dazu aufgerufen, sich seine Kräfte einzuteilen.

• In den biographischen Angaben zu den Horoskopen wurde versucht, das Typische für die Wirkung von Huya herauszuarbeiten.
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•   Link zu einer umfangreichen, ca. 40-seitigen Horoskopdeutung

 

Agrippa von Nettesheim (Huya Konjunktion Aszendent, 0°17', Trigon Jupiter, 1°00', abst. MK, 1°02') war ein Arzt, Philosoph, Astrologe und Magier der Renaissancezeit. Sein Ziel war es, alle "magischen" Richtungen zusammenzuführen, darunter auch die Astrologie. Gleichzeitig warb er dafür, Symbole und gleichnishafte Bilder als das zu nehmen, was sie waren: nämlich als ein Bild, das für etwas anderes, allgemeineres steht.

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Tim Berners-Lee (Huya Konjunktion Jupiter, 0°0') gilt als der Begründer des Internet. Er entwickelte die Seitenbeschreibungssprache HTML und das HTTP-Protokoll und verknüpfte dies mit dem Domain-Namenssystem. Seine Vision war, ein Netz für Forscher zu schaffen, das den Daten- und Informationsaustausch erleichterte. Auch gründete er das World Wide Web Consortium (W3C), das den Web-Standard setzt und überwacht und vor allem frei zugänglich erhält.

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Edgar Cayce (Huya Konjunktion Mond, 0°1', Trigon Mars, 0°12', Sextil Merkur, 0°14', Sextil Mondknoten, 0°52') wurde als Medium berühmt durch seinen sehr offenen Zugang zu den inneren Welten. Er wurde "der schlafende Seher", da er seine Durchgaben alle im Trancezustand machte und sich im Wachzustand nicht im mindesten daran erinnerte.

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Anita Cortesi (Huya Konjunktion Uranus, 0°4'), entwickelte als Astrologin die mit am weitesten verbreiteten astrologischen Deutungstexte im deutschen Sprachraum "StarDeut", die auch die Grundlade der schriftlichen Horoskopdeutungen dieser Website bilden. Die Texte sprechen spontan an, sind präzise in ihren Aussagen und beeindrucken durch ihre Treffsicherheit ebenso wie die einfühlsame Sprache.

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Daniel Day-Lewis (Huya Quadrat Neptun, 0°3', Konjunktion Uranus, 1°56') ist ein dreifach oscarprämierter Schauspieler, dessen Besonderheit die Perfektion des "Method Acting" ist, bei dem sich der Schauspieler extrem stark mit seiner Rolle identifiziert und seine eigene Identität dabei vollkommen aufgibt. Bei den Dreharbeiten zu "Mein linker Fuß", wo er einen Gelähmten spielte, blieb er auch in den Drehpausen, selbst nachts in seiner Rolle und war so z.B. auf Pflege angewiesen. Sein Wahlspruch ist "Ich spiele nicht, ich bin".

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Bill Gates (Huya Konjunktion Uranus, 0°19'), entwickelte als Programmierer maßgeblich die Programamiersprache BASIC weiter, das Betriebssystem MS-Dos sowie die ersten Versionen des heute verbreitetsten Computerbetriebssystems "Windows". Er verstand es immer meisterhaft, seine Entwicklungen zu vermarkten und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.

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Hans-Dietrich Genscher (Huya Trigon Mond, 0°25', Sextil Venus, 0°23') war in seinem Beruf als Bundesaußenminister immer beseelt von der Idee der deutschen Wiedervereinigung selbst zu Zeiten, als dies unerreichbar schien (Huya). Mit großer Beharrlichkeit und diplomatischem Geschick, die ihn mal taktieren ließen, mal aber auch Chancen beherzt ergreifen ließen, wie bei seiner berümten Ansprache in der Prager Botschaft, verfolgte er dieses Ziel, bis er es schließlich erreichte. Immer aber waren seine Verhandlungen von Respekt für sein Gegenüber und großen Charme getragen (Mond-Venus). Zum Zeitpunkt der deutschen Wiedervereinigung stand Huya ganz exakt im Quadrat zu seiner Radixposition. Als Genscher sich 1972 als Austauschgeisel anbot, stand er in Konjunktion zum Radix-Neptun.

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Frank Glahn (Huya Opposition Saturn, 0°3'), war ein bedeutender Astrologe, der einige fachliche Methoden favorisierte, die zu seiner Zeit noch wenig beachtet wurden, beispielsweise Halbsummen, Häuserdekanate. Er betrachtete das Horoskop als lebendigen Organismus. Der bedeutende neuzeitliche Astrologe, der das Horoskop als eine Art Lebensuhr betrachtete und jedem Haus ein Lebensjahrsiebt zuordnete. Privat von einem großen Schicksalsschlag gebeutelt, als seine Frau vier gemeinsame Kinder erschoss.

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Hugh Hefner (Huya MC, 1°08', Quadrat Asz. 0°26', Quadrat Uranus, 0°27', Sextil Chiron, 1°1') ist Gründer und Patriarch des Playboy-Imperiums. Er hat es geschafft, mit einem Geschäft, das lange als schmuddelig und despektierlich galt, nicht nur reich zu werden, sondern dabei auch persönliches Ansehen zu gewinnen. Auch in höchstem Alter umgibt er sich noch mit jungen Gespielinnen, Tabus beim Thema Sexualität spielen für ihn keine Rolle. Er setzte sich erfolgreich über die gesellschaftlichen Konventionen hinweg und verwirklichte seinen Traum.

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Richard Houck (Huya Opposition Mond, 0°23'), machte sich 1992 als Astrologe selbständig, als Neptun über den Radix-Mond, und damit in Opposition zum Radix-Huya lief. Bald darauf begann er, sein grundlegendes Werk über den Tod in der Astrologie zu schreiben. Hier dürfte dann der transitierende Uranus, ebenfalls in Konjunktion zu Mond und Opposition zu Huya, unterstützend gewirkt haben.

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Knut, der Eisbär (Huya Quadrat Chiron, 0°14'), im Zoo geborener Eisbär, war von 2006 bis 2011 die Sensation im Berliner Zoo. Von der Mutter verstoßen, wurde er von Hand aufgezogen. Er starb 2011 überraschend an einer Gehirn- und Rückenmarksentzündung, aufgrund derer er ins Wasser fiel und ertrank. Transit-Huya stand zu dieser Zeit rückläufig im exakten Quadrat zu Neptun.

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Bärbel Mohr (Huya Quadrat Mond, 0°3', Sextil Mars, 0°57') wurde als Schriftstellerin bekannt mit ihren "Bestellungen beim Universum". Sie war der festen Überzeugung, dass jeder Mensch die Welt, in der er lebt, nach seinen unterbewussten Wünschen sowieso schon formt, und durch bewusstes Wünschen auch gezielt nach dem eigenen Willen beeinflussen kann. Die Grenze, wo aus dem "ich wünsche mir" ein "ich will erzwingen, dass" wurde, war bei ihr wohl fließend.

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Dirk Nowitzki (Huya Konjunktion Mars, 0°44', Halbsextil Mondknoten, 0°24') ist einer der weltbesten Basketballer, und der erste Deutsche, dem der erfolgreiche Sprung in die amerikanische NBA geglückt ist. Zu seinem sportlichen Talent kam wohl hier auch der unbedingte Glaube an sich und seinen Erfolg - Nowitzki hat es auf sportlicher Ebene wohl geschafft, wahrhaft seinen Traum zu leben.

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Alan Oken (Huya Trigon Venus, 0°32'), Astrologe, bezeichnet seine Astrologie als "seelenbezogen". Er gilt als ein Vorreiter in der Astrologie für die Ent-Tabuisierung sexueller Themen im Horoskop wie Transsexualität und Bisexualität, die er als gegebene, im Horoskop erkennbare Veranlagung sieht.

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Carl Perch (Huya Trigon Aszendent, 0°27', Opposition Uranus, 0°25'), Astrologe der Hamburger Schule, war Jünger des Agni Yoga, einer Weisheitslehre auf Grundlage der Theosophie, die das menschliche Bewusstsein, die Unsterblichkeit der Seele und die Verbundenheit allen Bewusstseins lehrt zur Verwirklichung der Ideale der Wahrheit, Gerechtigkeit, Schönheit und Liebe schon hier auf der Erde. Er wurde bei bestem Bewusstein 97 Jahre alt.

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Wilhelm Pfaff (Huya Konjunktion Sonne, 0°25', Konjunktion Merkur, 0°40') Mathematiker, Astronom und Universalgelehrter, beschäftigte sich zu einer Zeit mit Astrologie, als das gänzlich unmodern und er deshalb ein vollkommener Außenseiter auf diesem Gebiet war: zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Als Universitätsprofessor für Mathematik stieß er insbesondere bei seinen Fachkollegen auf Unverständnis, dennoch hielt er an seiner Leidenschaft fest.

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Helmut Schmidt (Huya Opposition Merkur, 0°25') zeichnet sich als Politiker durch eine besonders klare und unverblümte Sprache (Merkur/Huya) aus. Der Schriftsteller Siegfried Lenz beschrieb ihn bereits 1965 als Politiker, "der Sprache weniger sorglos gebraucht als vergleichbare Politiker, der sich aber auch zum Selbstvertrauen nicht erst ermuntern muß". Sein treffender Spitzname war folglich "Schmidt Schnauze".

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Frank Sinatra (Huya Opposition Merkur, 0°11', Quadrat Chiron, 0°49') war bei allem sängerischen und schauspielerischem Erfolg doch immer sehr empfindlich, wenn er sich zurückgewiesen fühlte oder ihm jemand anderer vorgezogen wurde. Er versuchte hier mit allen Mitteln zum Ziel zu kommen, und schreckte auch vor Verbindungen zum organisierten Verbrechen nicht zurück.

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Hella von Sinnen (Huya Opposition Merkur, 0°48', Quadrat Aszendent, 1°45') ist im deutschen Fernsehen als Comedian bekannt. Eine Besonderheit bei ihr ist, dass sie nie vorgefertigte Witze oder Szenen vorträgt, da sie sich diese nur schwer merken kann, und alles spontan und somit auch sehr authentisch entsteht. Eine Frau, die in jedem Belang ihres Lebens sagt, was sie denkt.

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Edward Snowden (Huya Quadrat Merkur, 0°38'), der bekannte NSA-Whistleblower, ist mit seiner Merkur-Huya-Stellung ein Musterbeispiel für jemanden unter diesem Einfluss, der sich den Mund nicht verbieten lässt, und der auch gegen großen Druck angehen kann. Am Tag der ersten Veröffentlichung der geheimen Daten, dem 05. Juni 2013, stand Transit-Pluto im minutengenauen Trigon zum Radix-Huya, ein deutliches Anzeichen dafür, dass Huya hier tatsächlich eine bedeutende Rolle spielt.

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Frank Walter Steinmeier (Huya Konjunktion Uranus, 0°15'), ist als deutscher Außenminister immer dafür bekannt, sich nicht an die konventionellen Lösungen zu halten sondern beharrlich nach diplomatischen Nischen zu suchen. Er ist hier immer auch bereit, sich gegen die Meinung anderer zu stellen, nicht ohne für seine Sicht der Dinge einen Konsens zu suchen.

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G.W. Surya (Huya Trigon Jupiter, 0°40') war ein bedeutender Okkultist und alternativer Heiler der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es liegen beglaubigte Zeugnisse über seine übersinnlichen Fähigkeiten vor (Huya/8, Jupiter/12). Seinen Wahlspruch übernahm er von Paracelsus: "Die höchste Arznei des Menschen ist die Liebe. Der Mensch muss helfen wollen, so wird ihn der Geist der Wahrheit leiten und führen".

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Mutter Teresa (Huya Konjunktion Trigon Jupiter, 0°14', Quadrat Mars, 0°35') spürte als Ordensschwester in sich am 10. September 1946, als Transit-Huya ganz exakt auf ihrem Neptun standdas Bedürfnis, den Armen zu helfen Ärmsten der Armen zu helfen. Sie gründete hierzu eine eigene Ordensgemeinschaft, der inzwischen 3000 Ordensschwestern angehören. Ihr besonderes Augenmerk galt Leprakranken.

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Ted Turner (Huya Quadrat Saturn, 0°14') wurde zu einem der größten Medienmoguls aller Zeiten, sein Unternehmen besaß unter anderem CNN, zeitweise auch Metro Goldwyn Mayer. Er kam durch den Selbstmord seines Vaters auf tragische Weise sehr unvermittelt dazu, dessen Unternehmen zu übernehmen, er war zu dem Zeitpunkt erst 25 Jahre alt. Er biss sich jedoch durch und wurde erfolgreicher Geschäftsmann.

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C. C. Zain (Huya Konjunktion Neptun, 0°6', Quadrat Mars, 0°35') war als Astrologe und Esoteriker der Begründer der "Church of Light", eine astrologische Vereinigung, die die Astrologie, vermischt mit hermetischen Elementen, zum Status einer Religion erhebt. Über eine 21-stufige Ausbildung kann man ein "hermetisches Zertifikat" erwerben. Zain selbst sah die Church of Light als äußeren Zirkel der - nur als geistige Einheit bestehend vermuteten - großen weißen Bruderschaft.

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Der Rücktritt von Papst Benedikt XVI. (Huya Quadrat Sonne, 0°20') war wohl eine echte Gewissensentscheidung, und Benedikt XVI. hat sie sich sicher nicht leicht gemacht, war es doch der erste Rücktritt eines Papstes noch vor seinem Tod seit etwa 500 Jahren. Da in dem Horoskop die Sonn berührt ist, ist es vorstellbar, dass dies als der bleibende Wert seines Papsttums in Erinnerung bleiben wird.

Der erste Fotonachweis von Chiron (Huya Trigon Chiron, 0°0'), gibt nach dem astrologischen Verständnis auch einen Hinweis auf die Art der Wirkung Chirons. Das Trigon ist der genaueste Aspekt im Horoskop, Huya steht im 1. Haus. Dies könnt erklären, wieso bei Chiron so empfindliche innere Bereiche berührt sind, deren Heilung einer Erkenntnis über die eigene Person voraussetzt. Die Jungfrau-Stellung Huyas zeigt an, dass dieser Weg nur Schritt für Schritt gegangen werden kann und keine Abkürzungen erlaubt.

Deutschland sucht den Superstar (DSDS) (Huya Trigon Uranus, 0°3' und MC, 0°18'), wurde erstmals ausgestrahlt, als Huya einen besonders exakten Aspekt zu Uranus hatte, und dieser ganz genau am MC stand. Der besondere Charakter der Sendung ist zum einen durch die spezielle Kandidatenauswahl gegeben, da sich hier vollkommen unmusikalische Menschen ebenso vorstellen können wie die größten Talente - dies dürfte die Uranus-Komponente des Aspekts darstellen, der in Freiheit alles zulässt. Huya wird speziell durch Dieter Bohlens Art zum Leben erweckt, der in der Beurteilung der Kandidaten kein Blatt vor den Mund nimmt und sich auch sprachlich keinerlei Grenzen auferlegt: hier wird gesagt was Sache ist, auch wenn es weh tut - ganz einfach, weil es zutrifft. Der größte Verriss auch unter Verwendung vulgärer Sprache neben höchstem Lob, das ist die Huya-Komponente. Vor allem darf diese Art in der Sendung vollkommen ungestraft ausgelebt werden, das wiederum ist Uranus - hier gehört dazu, was in anderen Sendungen verurteilt würde.

Das Erdbeben vor Japan 2011 (Huya Quadrat Aszendent, 0°5') wird nicht nur aufgrund seiner elementaren Gewalt in Erinnerung bleiben, sondern vor allem dadurch, dass es die Ohnmacht der technischen Errungenschaften gegenüber der Naturgewalten deutlich machte: es hatte die Atomkatastrophe von Fukushima zur Folge. Aus dieser Katastrophe folgte in vielen Ländern, unter anderem in Deutschland, die Erkenntnis, dass die Atomkraft niemals absolut sicher sein kann - einer der seltenen Momente, wo die Politik gezwungenermaßen Gewissensentscheidungen über Machtinteressen stellte.

Das Erdbeben von San Francisco (Huya Konjunktion Jupiter, 0°36', Sextil Merkur, 0°2', Halbsextil Neptun, 0°17') brachte bei allen Verheerungen keine Resignation, sondern motivierte vielmehr zu erdbebensicherem Bauen. Gerade in dem Bewusstsein, dass sich ein solcher Schlag früher oder später wiederholen kann, spornte zu ingenieurstechnischen Höchstleistungen an (Merkur-Jupiter), um sich so gut wie möglich gegen ein erneutes Beben zu wappnen.

Die Wahl von Papst Franziskus (Huya Trigon Sonne, 0°9') zeigt an, dass hier ein machtvoller Papst gewählt wird, der den Kern (Sonne) seines Papsttums nicht über Äußerlichkeiten definiert, sondern der Stimme seines Gewissens verpflichtet ist, und dadurch die katholische Kirchenpolitik wieder zu den christlich-biblischen Wurzeln führen kann. Den Verführungen weltlicher Macht ist so ein Papst abhold. Eventuell war man sich bei der Wahl schon dessen bewusst, dass es eines solchen Papstes bedurfte.

Wikileaks (Huya Konjunktion Merkur, 0°34', Quadrat Chiron, 1°4°) ist eine Internetplattform, die geheime Dokumente öffentlich zugänglich macht. Wenngleich sie sich hierdurch den Zorn der ursprünglichen Dateninhaber zuzieht und dadurch fast stillgelegt wurde, handeln ihre Protagonisten zumindest urspünglich nicht aus dem Wunsch jemandem wehzutun, sondern dem Bedürfnis aufzuklären und zu informieren, in dem Bewusstsein, dass die veröffentlichten Daten durch die Veröffentlichung der Allgemeinheit mehr nutzen als schaden dürften.