Horoskop von Albrecht Dürer
Albrecht Dürer (Selbstbildnis, 1498)
Geburtsdaten
- Albrecht Dürer wurde geboren am: 21. Mai 1471 (jul.) um 11:00 Uhr in Nürnberg (Deutschland)
- Sonnenzeichen ("Sternzeichen"): Zwillinge
- Aszendent: Jungfrau
- Datenquelle: AstroDatabank, Aufzeichnung seines Vaters, AA
Biographisches
Albrecht Dürer ist wohl der bekannteste deutsche Maler und Grafiker der Renaissance.
Er stammte aus einer Familie mit 17 weiteren Geschwistern - von denen allerdings außer ihm nur zwei überlebten.
Nach einer Ausbildung zum Kunstmaler 1486-90 ging er vier Jahre auf Wanderschaft, bevor er 1494 Agnes Frey heiratete.
Selbständiger Maler ab 1497, gründete er sechs Jahre später eine Malerwerkstatt mit drei Mitarbeitern. Neben seinen
Gemälden und feinsten Aquarellen widmete er sich hauptsächlich dem Kupferstich. Dies ist eine frühe Methode, Bilder im
Buchdruck vervielfältigen zu können.
1505-07 begab er sich auf eine Reise nach Venedig, dort erwarb er sich hohes Ansehen. Doch trotz eines verlockenden Angebotes über ein Jahresgehalt von 200 Dukaten zog es ihn wieder zurück in die Nürnberger Heimat. Sein Name war inzwischen weithin bekannt, selbst für Kaiser Maximilian arbeitete er immer wieder. Auf einer Reise in die Niederlande 1520-21 wurde er hoch bejubelt und wiederum ein fürstliches Salär geboten, wenn er nur bleiben würde. Doch auch hier ließ er sich nicht locken. Auf der Rückreise war er noch bei der Krönung von Kaiser Karl V. anwesend, und ließ sich von ihm seine besonderen Privilegien bestätigen.
Auch theoretische Werke über die Kunst verfasste er, unter anderem eine Proportionenlehre und Forschungen zur Perspektive. Bedeutsam sind seine Weiterentwicklung der Techniken des Holzschnitts und Kupferstichs. Wenig bekannt ist, dass Dürer auch das erste Mathematikbuch in deutscher Sprache verfasste, das zudem noch viele neue Erkenntnisse enthielt. Seine Werke sind heute noch weltberühmt und hängen in den wichtigsten Museen der Welt.
Dürer starb am 6. April 1528 in Nürnberg recht plötzlich an einem Fieber im Alter von 57 Jahren.
Horoskopdeutung
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Horoskop von Albrecht Dürer mit speziellen Planeten
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Auf dieser Website stehen auch Astrologie-Forschungsergebnisse betreffend Planeten des Kuipergürtels und der Kentauren. Für Albrecht Dürer
wurden folgende dieser Himmelskörper als wichtig erkannt und deren Einfluss auf ihn beschrieben:
(Der Mauszeiger über dem Horoskopsymbol oder antippen öffnet die Horoskopgrafik für Dürer mit dem jeweiligen Planet)
Ixion
Albrecht Dürer (Ixion Trigon Mond, 1°04', Konjunktion Uranus, 1°19') erlebte Ixion anscheinend vor allem in
(Mal-)Situationen, die ihm persönlich sehr viel bedeuteten (Mond), ihn dabei dennoch zu künstlerischer Distanz (Uranus) aufforderten.
Ein erstes solches Ereignis war der Aufbruch zu seinen Wanderjahren, sein Vater schickte ihn nach Ostern, also am 5. April 1491 auf die Reise.
An dem Tag, an dem Dürer seine Heimat für mehrere Jahre verließ, lief die Sonne in Opposition über den Radix-Ixion.
Sein bekanntestes Selbstportrait begann Dürer am 25. Dezember 1497, seine Fertigstellung sollte Monate in Anspruch nehmen. Die Monknotenachse
stand an dem Tag in auf 0°09' genauer Quadratur zu Dürers Radix-Ixion. Zusätzlich bildete der Transit-Ixion einen auf 0°04' exakten
Quinkunx zur Radix-Venus, was die Herausforderung anzeigt, sich selbst wohlwollend und objektiv gleichzeitig darzustellen.
Viel Herzblut steckte Dürer in das letzte Bildnis seiner Mutter, das er am 19. März 1514, zwei Monate vor ihrem Tod, fertigstellte.
Ixion stand an diesem Tag auf 0°11' im Quadrat zum Radix-Pluto. Es muss ihm schier das Herz gebrochen haben, seine sieche Mutter so
abzubilden, wie er es tat: realistisch, ohne etwas zu beschönigen.
Albrecht Dürer (Quaoar Trigon Jupiter, 0°7'; Quinkunx Mond, 0°16') erhob Holzschnitt und Kupferstich, die
bis zu seiner Zeit oftmals nur als Hilfsmittel zur Buchillustration gesehen worden waren, zur eigenen
Kunstform, indem er die Techniken weiterentwickelte und verfeinerte. Auch seine Gemälde sind von höchstem künstlerischen Rang.
Nachdem Dürer seine Malerlehre beendet hat, schickte ihn sein Vater nach Ostern, also etwa ab 5. April 1491 auf Wanderschaft. Quaoar stand
an diesem Tag auf 0°03' im Trigon zum Radix-Uranus: durch Loslassen (Uranus) der Heimat begann die künstlerische Reifungszeit (Quaoar) Dürers.
Im Jahr 1520 unternahm Dürer eine Reise, die ihn unter anderem in die Niederlande führte. Doch primärer Zweck waren seinen Einkünfte.
Hatte ihm der frisch verstorbene Kaiser Maximilian I. ein Jahressalär von 100 Gulden zugesagt, verfiel diese Zusage mit dem Tod des Kaisers.
Er musste beim neuen Kaiser vorsprechen, am besten unmittelbar nach dessen Krönung am 20. Oktober. Dies tat er, und die Bestätigung erhielt Dürer am
12. November 1520. An dem Tag stand der Transit-Quaoar (Schöpferische Tätigkeit) auf 0°05' im Sextil zum Radix-Saturn (Absicherung).
Zusätzlich wurde der Radix-Quaoar vom Transit-Typhon im exakten Trigon
(0°03') aspektiert, der im Radix in enger Konjunktioin mit Salacia steht und
somit mit Dürers Lebensaufgabe, der Kunst, verbunden ist: Dürer blieb somit finanziell abgesichert und konnte sich weiter der Kunst widmen.
An Dürers Todestag, dem 6. April 1528, stand der Transit-Pluto in auf 0°13' exakter Konjunktion auf dem Radix-Quaoar. Ein künstlerisch
aktives Leben wird beendet - die Todesursache ist nicht überliefert.
Albrecht Dürer (Sedna Quadrat Merkur, 0°57') entwickelte die Techniken des Holz- und Kupferstichs entscheidend
weiter und erhob sie von reiner Gebrauchskunst zur gehobenen Kunst, war aber auch als Maler sehr gefragt. Sedna wanderte zu der Zeit aufgrund der Sonnenferne
äußerst langsam, praktisch seine gesamte kreative Schaffensperiode hindurch stand sie in exaktem Trigon zur Radix-Venus. Aus der Zeit des ganz
exakten Übergangs stammen 1513 - 1514 seine als "Meisterstiche" bekannten Werke "Ritter, Tod und Teufel", "Der heilige Hieronymus im Gehäus" und "Melencolia".
Eine gesellschaftliche Anerkennung für Dürer für seine künstlerische Tätigkeit, aber auch seinen Erfolg als Kaufmann, war seine Berufung
in den Großen Rat der Stadt Nürnberg am 11. Juni 1509. Sedna bildete an dem Tag ein auf 0°05' (hier: großer Ruhm) exaktes Trigon zur Radix-Venus
(beliebt sein). Nur drei Tage später, am 14. Juni 1509, erwirbt er das Haus in Nürnberg, das noch heute als Dürerhaus bekannt ist.
Aufgrund seiner inzwischen guten finanziellen Verhältnisse konnte er sich das Haus leisten und aus dem Elternhaus ausziehen. Auch dieses Ereignis steht
unter derselben Sedna-Energie, so verwundert es kaum, dass das Haus bis heute überdauert hat.
Am 12. Juli 1520 begann Dürer eine Reise in die Niederlande, die ein Jahr dauern sollte. Diese Reise brachte ihm vor allem viel Anerkennung
für sein bisheriges Werk, die Transit-Sedna (Anerkennung für das große Lebenswerk) im Trigon zum Radix-Uranus (Öffnung, Ortsveränderung)
zeigt dies an, der Aspekt war auf 0°02' exakt, ebenso stand der Transit-Uranus auf 0°02' im Quadrat zur Radix-Sedna, eine überaus starke Energie also.
Am Todestag Dürers, dem 6. April 1528, stand Sedna, hier als diejenige, die von der Erde zum himmlischen Vater zurückruft, im auf 0°01'
exakten Halbsextil zur Radix-Salacia (Lebensaufgabe), Dürers irdisches
Werk war somit beendet. Man bedenke, dass bei so extremen Langsamläufern wie Sedna auch solche Nebenaspekte höchst bedeutsam sind.
Bei Albrecht Dürer (Salacia Konjunktion Typhon), 0°11',
Quinkunx Uranus, 0°42', Quadrat Venus, 1°21') gewinnt die Radix-Salacia ihre Kraft erst durch Typhon, mit dem sie in enger Konjunktion steht. Dieser
wiederum bildet ein exaktes Quadrat zur Radix-Venus, das bei Salacia etwas weiter als ein Grad ist. Zusammen stehen sie an der Spitze des 8. Hauses, sie
bilden mit Venus, dem Mond und Jupiter ein T-Quadrat und zeigen ganz deutlich die Kraft, die Dürer dazu treibt, etwas zu schaffen, das für andere, also
seine Mitmenschen, einen Wert darstellt, das ist das 8. Haus. Das Fische-Zeichen deutet hier auf die künstlerische Kraft hin.
Als der Tod von Dürer Lehrherrn Michael Wohgemut am 30. November 1489 seine Maler- und Holzschneiderlehre plötzlich beendete,
stand Neptun (Auflösung, Beendigung) im Quadrat zur Radix-Salacia (Bindung, hier an Dürers Lehrherrn), der Orbis betrug 0°04'.
Dennoch kann Salacia auch dafür stehen, sich weltlich einem Menschen zu widmen. Und so stand die Transit-Salacia am 07. Juli 1494, dem Tag seiner
Hochzeit mit Agnes Frey, im auf 0°03' exakten Sextil zur Radix-Venus, ein passender Aspekt. Sie blieben bis zu Dürers Tod verheiratet.
Bei Albrecht Dürer (Varuna Opposition Chiron, 0°38', Halbsextil Pluto, 0°16') war ein Künstler, vor allem Maler, der
sich der höchsten Exaktheit verschrieb. Proportionen, Mathematik, feinste künstlerische Technik: all dies zeichnete ihn aus. Varuna förderte diese
Liebe zur wirklichkeitsgetreuen Darstellung, Chiron als Aspektpartner kann auch für die berufliche Ausrichtung stehen, die Opposition zwingt hier
zu lebenslanger Optimierung. Pluto fördert den Perfektionismus zusätzlich.
Am 30. November 1486, als Dürer seine Lehre bei dem Maler- und Holzschnittmeister Michael Wohlgemut begann, stand Varuna auf 0°05' exakt
im Trigon zu Dürers Radix-Saturn: eine Aufgabe, die ihn fordern und prägen würde.
Im Frühjahr 1490 begann Dürer nach Abschluss seiner Lehre die Wanderjahre, wie es damals nach der vollendeten Lehre üblich war. Als er von seiner Wanderzeit
am 14. Mai 1494 nach Nürnberg zurückkehrte stand Varuna auf 0°10' exakt im Quadrat zu Dürers Radix-Sonne. Von nun an galt er als vollendeter Maler, die
damit verbundenen Pflichten, nun selbst seinen Mann als Künstler zu stehen, zeigt der Spannungsaspekt deutlich an.
Seit 1515 bezog Dürer als Portraitmaler von Kaiser Maximilian I. eine Leibrente von 100 Gulden im Jahr, das doppelte eines Durchschnittsverdiensts.
Als der Kaier am 19. Januar 1519 überraschend starb, verfiel damit auch die Rente, Dürer musste bis zur neuen Kaiserkrönung fast zwei Jahre warten,
bis er die Rente wieder erhielt. Der rückläufige Varuna im Sextil (0°03') zu sich selbst zeigt den Beginn dieser finanziell knappen Zeit an:
Dürer war wieder auf sich selbst und seine kaufmännischen Fähigkeiten zurückgeworfen.
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