Horoskop von Eugen Grosche (Gregor A. Gregorius)
Eugen Grosche ca. 1928
Geburtsdaten
- Eugen Grosche wurde geboren am: 11. März 1888 um 0:01 Uhr in Leipzig
- Sonnenzeichen ("Sternzeichen"): Fische
- Aszendent: Skorpion
- Datenquelle: AstroDatabank, Biographie auf der Seite des Ordo Saturni, B
Biographisches
Otto Max Eugen Grosche war unter seinem Logennamen Gregor A. Gregorius Gründer der okkulten Loge Fraternitas Saturni. In
okkulten Kreisen gilt er seinen Anhängern als einer der großen Eingeweihten des 20. Jahrhunderts, Kritiker sehen in ihm einen von Aleister Crowleys Lehre beeinflussten Schwarzmagier.
Grosche wuchs bei seiner Mutter auf. Aufgrund der Armut seines Elternhauses konnte er seine Realschulbildung nicht abschließen, er hatte lediglich einen Volksschulabschluss. Bereits in seiner Jugend lernte er durch die Anstellung seiner Mutter als Hausdame der Theosophischen Gesellschaft den Rosenkreuzer und Theosophen Heinrich Tränkner kennen, der seine Liebe zum Okkultismus weckte, die sein Leben bestimmen sollte. Nach Abschluss einer Buchhändlerlehre bekam er eine Anstellung in Tränkers Buchhandlung, es ist zu vermuten dass dieser ihn auch in die theosophischen und weitere Kreise einführte, auch bekam Grosche Zugang zu einschlägiger Literatur.
Am 1. Oktober 1913 gründete er in Berlin die Buchhandlung Inveha (=Internationales Verlagshaus), während des 1. Weltkriegs diente er als Sanitätsoffizier. Nach Kriegsende folgte am 1. Dezember 1919 sein eigener Verlag. Ab 21. November 1920 erhielt sein Laden den Zusatz "Okkulte Buchhandlung". Ab Herbst 1923 gab er esoterisch-astrologische Kurse, 1924 gründete er eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft, die jedoch im selben Jahr wieder aufgelöst wurde. Am 1. Oktober 1924 gründete er zusammen mit Hans Müller eine esoterische Logenschule, in der am 16. Dezember 1924 von Tränkner gegründeten Pansophischen Loge der lichtsuchenden Brüder Orient Berlin wirkte er als Sekretär, er erhielt hier seinen Logennamen Gregor A. Gregorius. Die Loge wurde infolge eines Streits mit Aleister Crowley 1926 aufgelöst, für die in der Folge von Eugen Grosche im Geiste von Thelema (Crowleys "Tu was du willst sei das ganze Gesetz") gegründeten Fraternitas Saturni gibt es zwei Gründungsdaten, einmal den 8. Mai 1926, zum zweiten auch noch Karsamstag, den 7. April 1928. Letzeres Datum ist aus astrologischer Sicht für Grosche wesentlich bedeutsamer, so dass hier zumindest ein äußerst wirksamer Zeitpunkt war.
Die Buchhandlung hatte nunmehr keinen wirtschaftlichen Erfolg mehr und schloss 1934. Nach mehrmaligem Kontakt mit der Gestapo floh Grosche 1936 in die Schweiz, dann nach Italien. 1942 musste er jedoch wegen finanzieller Schwierigkeiten zurück nach Deutschland und nahm eine Stelle als Verkäufer in einer Buchhandlung an. Nach eigenen Angaben kam er zwischen Oktober 1943 und Oktober 1944 in Schutzhaft gewesen sein. Nach dem Krieg waren die Fraternitas Saturni ab 20. Februar 1957 offiziell wieder aktiv, zunächst in Riesa. Nachdem er in der DDR als Okkultist jedoch unerwünscht war, zog die Loge 1950 nach Berlin. Grosche blieb deren Leiter bis zu seinem Tod am 5. Januar 1964. Bereits zwei Jahre vor seinem Tod kam es zu Spaltungen innerhalb der Loge, heute gibt es mehrere Logen, die sich als rechtmäßige Nachfolger der ursprünglichen Loge sehen.
Horoskopdeutung
Hier geht es zu einer kompletten Horoskopdeutung für Eugen Grosche (Gregor A. Gregorius) mit psychologischer Astrologie (ca. 40 Seiten)
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Horoskop von Eugen Grosche (Gregor A. Gregorius) mit speziellen Planeten
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Auf dieser Website stehen auch Astrologie-Forschungsergebnisse betreffend Planeten des Kuipergürtels und der Kentauren. Für Grosche
wurden folgende dieser Himmelskörper als wichtig erkannt und deren Einfluss auf ihn beschrieben:
(Der Mauszeiger über dem Horoskopsymbol oder antippen öffnet die Horoskopgrafik für Grosche mit dem jeweiligen Planet)
Orcus
Eugen Grosche (Orcus Konjunktion Venus, Orbis 0°18') war ein Magier, der als Gründer der Fraternitas Saturni bekannt wurde, hier
ist die "Liebe" (Venus) zum "Okkulten" (Orcus) sehr unmittelbar zu erkennen.
Passenderweise stand am Tag der Gründung der Fraternitas, dem
7. April 1928, ausgerechnet Saturn in sehr exaktem Sextil (0°01') zu Orcus. Bei der Gründung einer esoterischen Logenschule vier Jahre zuvor, am 1.
Oktober 1924, stand Salacia in exaktem Sextil zur
Venus-Orcus-Konjunktion, ein Hinweis auf die Hingabe (Salacia) an eine Lebensaufgabe.
Eugen Grosche (Quaoar Trigon Sonne, Orbis 0°26') sah als Okkultist und Gründer der Fraternitas Saturni sein Bestreben darin,
durch magische Praktiken die geistige Unsterblichkeit zu erlangen sowie Körper und Geist auf die feineren Energien hin zu schulen, was sehr
gut zu Quaoar passt.
Zum Zeitpunkt der Gründung seiner esoterischen Logenschule am 1. Oktober 1924 stand nicht nur Quaoar in auf nur 5 Bogenminuten exakter Opposition
zum Radix-Merkur, auch der Transit-Merkur lief an dem Tag im Sextil über den Radix-Quaoar: hier begann Gregorius in besonderem Maße, sein
okkultes Wissen (Quaoar) weiterzugeben (Merkur).
Eugen Grosche (Salacia am MC, Orbis 0°50') war mit dieser Stellung von Salacia ein Mensch, der auf eine gewisse Weise mit seiner Berufung "verheiratet" war. Als Gründer der Loge der Fraternitas Saturni verschrieb er sich hier unter anderem der Sexualmagie, auch dies passt zu Salacia in ihrer Ableitung als salax = sexuelle Geilheit. Sowohl bei der Gründung der esoterischen Logenschule am 1.10.1924 als auch der Fraternitas Saturni am 7.4.1928 stand Salacia in auf nur wenige Bogenminuten exaktem Aspekt, bei ersterer im Sextil zur Orcus-Venus-Konjunktion, bei letzterer in Opposition zum Radix-Neptun.
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