Der Asteroid Typhon in der Astrologie: Forschung und Deutung

Entdeckt wurde Typhon bereits am 5. Februar 2002 im Rahmen des Near Earth Asteroid Tracking Projektes (NEAT). Er gehört zur Asteroidenklasse der Kentauren, zu denen auch Chiron, Nessus und Chariklo gehören. Sein Durchmesser von etwa 135-160 km ist typisch für diese Klasse, er gehört hier zu den größeren Objekten. Was ihn allerdings auszeichnet, ist sein Mond Echidna. Man ging bis zu seiner Entdeckung davon aus, dass Asteroiden, die zwischen den großen Planeten mit starker Schwerkraft ihre Bahn ziehen, keinen Mond halten können, sondern diesen früher oder später an einen der Gasriesen abtreten müssen. Der Mond ist mit einem Durchmesser von etwa 80-90 km seinerseits recht groß, so dass man bei Typhon und Echidna von einem Doppelsystem sprechen kann.

Die zweite Besonderheit von Typhon ist seine hohe Bahnexzentrizität. Seinen sonnennächsten Punkt (Perihel) hat er in einem Abstand von nur 17,526 AE, das ist innerhalb der Uranusbahn. Sein Aphel, also die Sonnenferne, befindet sich in über 58 AE, das ist weit außerhalb der Plutobahn. Der letzte Periheldurchgang war am 17. Mai 2006, Typhon stand hier heliozentrisch gesehen auf 1°07' Jungfrau, von der Erde aus gesehen auf 28° Löwe. Das Aphel ist dementsprechend auf etwa 1° Fische zu finden. Durch seine weite maximale Sonnenentfernung ist Typhon kein reiner Kentaure mehr, deren Bahn meist zwischen der Jupiter- und Neptunbahn verläuft. Er vermittelt zum Kuipergürtel, selbst Quaoar und Varuna liegen noch weit innerhalb des Aphels von Typhon, ebenso die beiden Zwergplaneten Haumea und Makemake. Lediglich Eris und Sedna entfernen sich noch wesentlich weiter von der Sonne. So erklärt sich auch seine lange Umlaufzeit von etwas über 236 Jahren, und das, obwohl er in Sonnennähe nur sieben Jahre benötigt, um durch ein Tierkreiszeichen zu wandern - in den Fischen sind es sieben Mal so lange: stattliche 49 Jahre. Aufgrund dieser Besonderheiten bezeichnen die Astronomen Typhon tatsächlich nicht nur als Kentauren, sondern ebenso als Kuipergürtel-Objekt der Klasse SDO (Scattered Disc Object). Möglicherweise steht er in einer 7:10 Resonanz zur Neptunbahn. Für seine starke Verwandtschaft zu den Kentauren spricht jedoch die für Kuipergürtelobjekte ungewöhnich geringe Bahnneigung von gut 2,4° - die Bahn liegt damit fast auf der Ekliptik, der Ebene der Planetenbahnen.

Der genaue Entdeckungszeitpunkt war der 05. Februar 2002 um 05:47:18 Uhr Weltzeit (UTC) in Palomar Mountain (Kalifornien). Hätte mich jemand zuvor gefragt, welchen Aszendenten solch ein Entdeckungshoroskop denn wohl haben könnte, ich wäre auf viele Ideen gekommen, aber mit am Wenigsten auf einen Waage-Aszendenten. In der Beschreibung dieses Aszendenten tauchen oft Begriffe wie "Charme", "Diplomatie", "Harmonie", "Frieden" und "Ästhetik" auf. Alles Attribute, die man Typhon - siehe unter Mythologie - niemals zubilligen würde. Dort gilt er als hässlich, furchteinflößend, kämpferisch, auf Durchsetzung bedacht und Ähnliches. Die aggressive Seite würde man eher beim Gegenzeichen Widder und seinem Herrscher Mars vermuten. Und siehe da: beim Gegenzeichen, am Deszendenten, finden wir beide: Mars im Widder, und der Orbis beträgt weniger als ein halbes Grad, die Stellung ist also sehr exakt. Damit ist das, was man von Typhon als Erstes wahrnimmt, der Deszendent, so geht er auf andere zu: aggressiv, kriegerisch, angriffslustig.
Ist der Aszendent damit nun ungültig geworden? Natürlich nicht, und um festzustellen, was hier denn nun für die Aggressivität sorgt, hilft ein Blick in die Mythologie: Gaia gebar mit Tartaros Typhon, um sich an Zeus zu rächen. Aus der Sicht von Gaia, Typhons Mutter, ist also etwas aus dem Gleichgewicht geraten, die Harmonie ist gestört. Zeus sah sich wohl nicht veranlasst, dies zu erkennen oder anzuerkennen, und so wurde der friedliche Waage-Aszendent zum Krieger. Was andererseits bedeutet: gelingt es unter dem Einfluss Typhons, auf welche Weise auch immer, eine verloren geglaubte Harmonie wieder herzustellen, wird sich der Waage-Aszendent von seiner schönen, lieblichen und friedlichen Seite zeigen. Das ist schon mal ein erster Hoffnungsschimmer bei der Deutung eines durch seinen Namen solch grausam erscheinenden Himmelskörpers!

Die Wassermann-Sonne fordert dazu auf, zu erneuern, Zusammenhänge zu erkennen und Gegebenheiten zu verbessern. An der Spitze des 5. Hauses ist hier kreatives Potenzial dafür vorhanden, das weit über dumpfe Aggressivität eines Widder-Mars am Deszendenten hinausgeht. Veränderungen und Wandlungen können hier sehr tiefgreifend sein und sich auf grundlegende innere Prozesse beziehen, diesen Hinweis gibt uns das Sextil der Sonne zu Pluto: der Schritt in die (eigene) Unterwelt darf hier nicht gescheut werden.
Die Sonne hat auch noch Kontakt zu einer weiteren Konstellation: einem großen Trigon aus Sedna, Chariklo und Nessus. Der Kontakt ist sehr stark, der Orbis zu allen dreien ist kleiner als ein halbes Grad. Das Quadrat als Hauptaspekt wirkt hierbei vordergründig, es geht zu Sedna, und hier ist das Verhältnis zur Umwelt angesprochen. Welche Umwelt findet man vor? Das Pluto-Sonne-Sextil fragt hier zusätzlich: wie habe ich meine Umwelt bewirkt, dass sie so ist, wie sie ist, und wie verändert/bewirkt sie mich? Welche schöpferischen Kräfte setzt man ein, die dafür sorgen, dass das Leben, die Ereignisse und die Umwelt so sind, wie sie sind?
Der Quinkunx zu Chariklo zeigt an, dass dieser Zusammenhang recht schwer zu erkennen ist - Chariklo kommt mehr in Fantasien und Träumen zum Ausdruck, in Mythen und Sagen als in der konkreten Wirklichkeit. Das Thema, um das es geht, ist also sehr gut verborgen und getarnt. Nessus wiederum zeigt an, dass hier etwas an einem hängt, ein Nessushemd, dessen man sich nicht entledigen kann, selbst wenn man es möchte. Etwas, das einen eventuell sogar - im übertragenen Sinne - verbrennen und töten kann. Auswirken wird es sich in Situationen, in denen man nicht rational kontrolliert reagiert, sondern triebhaft, vom Unterbewussten gesteuert. Diese ganzen Informationen stecken also in der Wassermann-Sonne mit drin. Keine leichte Aufgabe, die Typhon da stellt, da sie überhaupt nicht richtig erkennbar ist.

Der Mond steht im Skorpion, hier ist er ein Zeiger für besonders tief gehende Gefühle, einer überaus großen Verletzlichkeit und der damit verbundenen Tendenz, die Gefühle abzuschotten oder zu unterdrücken und sich gegen vermeintliche oder tatsächliche Aggressoren zu wehren, am liebsten dadurch, dass man Kontrolle über sie erlangt. Er steht im Quadrat zur Venus, das Thema Liebe und Zuneigung im Leben zuzulassen ist somit eine große Herausforderung, mehr noch durch den Stand der Venus im Wassermann, bei dem das Thema Liebe und Zuneigung gerne distanziert betrachtet wird - anders, als der Name Wassermann vermuten lässt, wirkt hier der Sprung in die Wasser der tiefen Emotionen gefährlich und ist angstbesetzt. Der sowieso schon leicht verletzbare Skorpion-Mond hält nun das Thema Zuneigung und Liebe auf Distanz.

Auch Uranus, der Herrscher über den Wassermann, steht im Quadrat zum Mond, und dicht benachbart zur Venus. Diese Stellung kann leicht zum Einzelgänger machen, das Thema Begegnung, Liebe, Gefühle erscheint hier als zu kompliziert oder wiederum angstbesetzt, so dass es gerne vermieden wird. Uranus wiederum steht in starkem Trigon-Aspekt zu Huya, einem Schöpfergott, der befruchtet und erschafft, sich aber auch durch Gewitter und Blitz Respekt zu schaffen versteht. Das Thema Distanz, Abstand und Abwehr wird hier nochmals verstärkt, und kommt dadurch besonders stark zum Ausdruck, dass Huya im ersten Horoskophaus steht. Diese ganze Mond-Uranus-Venus-Huya-Stellung erschwert es, die emotionalen Hürden zu erkennen und zu überwinden, die zu einer Lösung der Sonnenthematik und der Mars/Dezendententhematik führen würden. Ganz einfach, weil man da lieber wegschaut. Es bedarf wirklich Mut, den Weg zu gehen, der zu einem gelösten Umgang mit Typhon führt!

Jupiter zeigt im Horoskop den Weg des Wachstums und Voranschreitens, er steht in dem Horoskop im sensiblen Krebs. Hier käme man dadurch weiter, dass man emotionale Bindungen aufbaut, erkennt, was und wer alles zur eigenen Familie und Verwandtschaft gehört, und dass diese alle schützenswert sind. Jupiter im 9. Haus wird hierbei von sehr hohen Idealen, einem unbestechlichen Rechtsempfinden aber auch der Fähigkeit getragen, Grenzen zu überwinden und über den Tellerrand zu blicken. Gehemmt wird er hierbei durch Chiron, der in Opposition im Steinbock steht. Thema sind bei Chiron wieder einmal Verletzungen, und hierbei solche, die so stark sind, dass sie nicht vergessen werden können. Eine Gefahr bei dieser Chiron-Position besteht in emotionaler Verhärtung, so, wie es in dem Spruch heißt: "Was einen nicht umbringt, macht hart." Das sensible Potenzial des Krebs-Jupiters kann sich so nur sehr schwer entfalten - auch hier wieder ein ganz starker Hinweis auf Verletzung und Abschottung. Jupiter fordert in seiner Rückläufigkeit dazu auf, zu erkennen, dass der Schatz, der gehoben werden will, in der Vergangenheit liegt, doch Chiron fordert zusätzlich eine intensive Auseiandersetzung mit den ebenfalls erlebten Verletzungen, und zwar so, dass sie angesehen und anerkannt werden, denn erst dann kann der Steinbock die weiche Seite des Gegenzeichens Krebs zulassen. In Bezug auf die Mythologie ist ja Jupiter die Entsprechung von Zeus, somit zeigt auch seine Stellung im Horoskop die Motivation an, Typhon überhaupt zu bekämpfen. Und hier zeigt sich nun, dass es um Verhärtung aus Verletzungen heraus geht. Wieviel musste doch geschehen, dass sich Mutter Gaia und Sohn Zeus so sehr voneinander entfremdet haben, dass sie einander so sehr bekämpfen?

Saturn steht in den Zwillingen, er bringt hierdurch die Verpflichtung mit sich, unterschiedliche Lösungsansätze zu probieren aber auch die Aufforderung zu Neutralität und damit dem Absehen von Verurteilungen. Hiermit ist er ein Schlüssel, der unbedingt genutzt werden sollte, und da er, wenngleich schwach, in einem Trigon zum Aszendenten steht, besteht auch die Chance, dies zum Ausdruck zu bringen. Saturn wirkt gerade noch im 8. Haus, mit Tendenz zum 9. Der Weg führt hierbei wieder einmal in die Tiefe (8), gleichzeitig verbunden mit dem Bedürfnis, das dort gefundene emporzuheben und ans Licht zu bringen (9). Unterstützung bekommt er hierbei von Neptun, der im starken Trigon zu Saturn steht. Auch Neptun, seines Zeichens Herrscher über Intuition und Träume, befindet sich, wie schon Sonne, Venus und Uranus, im Wassermann, und hier sucht er neue Wege, steht über den Dingen und sucht neutral nach Lösungswegen. Der Pflicht Saturns, Lösungen zu finden, ergänzt Neptun um den Zusatz: Ja, schon, aber der Weg wird ein weicher, vielleicht wenig konkreter sein, bei dem Intuition, Antworten aus Träumen und das feine Gespür gefragt ist. Und hier ist nun auch die Antwort darauf, wie denn die große Aggressivität, die eingangs beim Mars-Dezendenten im Widder beschrieben wurde, in den Griff bekommen werden kann: durch ganz andere Fähigkeiten wie Weichheit, Intuition, Feingefühl, Geduld und Hingabe. Reiner Krieg kann zwar zu Vernichtung des Gegners führen, doch ist er hierdurch nicht weg, sondern lediglich unterdrückt, und wird wieder an anderer Stelle vielleicht in anderem Gewand wieder erscheinen, denn der wahre Gegner ist im eigenen Inneren zu finden. Und ebenso, wie sich Typhon nicht aus einem Horoskop herauslöschen lässt, ebenso wird der Weg zu einer Lösung der Typhon-Thematik nur darüber führen, sie nicht zu bekämpfen, sondern sich ihr zu stellen, und hierbei das Kriegsgerät auf Seite zu legen um die feineren, erhabeneren Fähigkeiten zum Zuge kommen zu lassen. Die Luftstellung von Saturn/Neptun gibt hierbei immerhin das Versprechen ab: du musst nicht noch einmal durch den kompletten Schmerz und das ganze Leiden (Mond und Chiron), es ist vollkommen ausreichend, wenn du wahrhaft verstehst, worum es wirklich geht. Und das Medium coeli im Horosop zeigt einem auch, wozu das Ganze denn nun gut ist: am Ende geht es darum, wieder in echten Kontakt zu den eigenen Gefühlen zu kommen und echte Geborgenheit zu erleben - und gleichzeitig zu erkennen, dass es die eigenen Gefühle sind, die so ausstrahlen, wie man die Welt wiederum erlebt.

Aussehen
Typhon ist in der griechischen Mythologie eine äußerst unappetitliche und furchteinflößende Gestalt. Das liegt sicher auch an seinem Vater, dem Tartaros. Dieser ist einer der ersten Götter überhaupt, die aus dem Chaos entstanden ist, eine seiner Geschwister ist Gaia. Tartaros ist ein personifizierter Teil der Unterwelt, der noch ewig weit unter dem Hades (römisch: Pluto) liegt, der "normalen" Welt der Toten. Über Typhons Mutter herrscht Uneinigkeit, mal wird Gaia (die Erde), an anderer Stelle auch Hera, die Frau des Zeus, genannt, Kronos (Saturn) kommt nach anderer Tradition als Vater infrage.
In der Version mit Gaia wollte diese sich an Zeus rächen, da er andere ihrer Kinder, die Titanen und Giganten, im Kampf besiegt hatte. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Typhon als gruselige Gestalt beschrieben wird: Hunderte Drachen- oder Schlangenköpfe, mit denen er die Sprache der Tiere sprechen und Feuer speien kann. Von seinen Schenkeln sollen unzählige Schlangenschwänze herabhängen. Insgesamt aber trotzdem von insgesamt menschlicher Gestalt, reicht ein Arm bis ganz in den Westen, der andere ganz in den Osten, er ist so groß, dass er an die Sterne herankommt. Er soll Feuer atmen und von unvorstellbarer Stärke sein. Geflügelt soll er zu allem Überfluss ebenfalls noch sein.

Typhons Kampf mit Zeus
Gaia hatte ja Typhon geboren, um sich an Zeus zu rächen. Als jener also ausgewachsen war, stieg er zum Olymp empor, um die Konfrontation mit Zeus zu suchen. Er brüllte dabei so sehr, dass er die Götter, die Bewohner des Olymp, sehr verängstigte. Einzig Pallas Athene hielt dem Gebrüll stand. Zeus verfolgte Typhon und schleuderte seine Blitze nach ihm, Typhon nahm Zeus jedoch mit seinen vielen Armen, hielt ihn fest, und löste Zeus' Sehnen mit einer Sichel aus dessen Körper, dieselbe Adamant-Sichel, mit der einst Uranus entmannt wurde. Die Sehnen wurden bei der Tempelpython Delphyne aufbewahrt, von wo aus Hermes sie stahl und Zeus zurückgab. Zeus bewaffnete sich erneut mit seinen Blitzen und konnte Typhon im Kampf zum Berg Nysa zurückdrängen. Der Kampf wird von Hesiod als schauerlich beschrieben: Erde und Wasser erbebten unter Blitz und Donner von Zeus, und das Feuer aus Typhons Mündern färbte die Luft rot. Jedoch gelang es Zeus, mit seinen Blitzen die vielen Köpfe Typhons nach und nach abzubrennen, und das Land wurde rot vom Blut Typhons. Dieser konnte zwischenzeitlich noch einmal Kraft zurückgewinnen, als ihm die Moiren Eintagsfrüchte zu essen, gaben, die einen stärken konnten - aber eben nur für einen Tag. Die Hitze des Kampfs soll so groß gewesen sein, dass sie das Gestein der Erdkruste zum Schmelzen brachte. Typhon war schließlich besiegt. Je nach Überlieferung wurde er in den Tartaros geworfen, oder Zeus schleuderte den Ätna auf ihn, weshalb dieser regelmäßig, vom Zorn Typhons geschüttelt, erbebt und Feuer speit. Verschiedene weitere Vulkane, die noch heute bestehen, soll Typhon während seiner Flucht geschaffen haben, sein Grab reicht vom Vesuv über Ischia bis zum Ätna.

Namensherkunft Eine Vermutung ist, dass Typhon ursprünglich ein Windgott gewesen sein könnte, Tuphon heißt im Griechischen Wirbelwind; der Taifun könnte den gleichen Wortursprung wie Typhon haben. Auch zum griechischen Wort für Rauch könnte eine Verbindung bestehen, hier wäre der Zusammenahng zu den Vulkanen gegeben. Ein indogermanischer Wortursprung, der für Abgrund steht, ist ebenfalls denkbar.

Nachkommen
Typhons Gemahlin war Echidna, die bei Hesiod ähnlich wie Typhon als grauenhaftes Ungeheuer und hässliches Scheusal beschrieben wird. Ihre Nachkommen sind der dreiköpfige Höllenhund Zerberos, die lernäische Hydra, die später von Herakles enthauptet wird, dessen mit dem Blut der Hydra vergifteter Pfeil wiederum brachte Chiron seine nicht heilende Wunde bei, ein anderer dieser Pfeile tötete Nessus. Auch dessen Blut wurde in seinem Sterben durch das Hydragift selbst zu Gift und durchtränkte das Nessushemd, an dem wiederum Herakles qualvoll starb. Der zweiköpfige Orthros und die Chimäre, auch ein Mischwesen, waren weitere Kinder dieses Paares.

Derjenige, der Gott bekämpft - oder annimmt
Eine sehr offensichtliche (wenngleich unvollständige) Sichtweise auf Typhon kann sein, in ihm und seinem Wirken denjenigen zu sehen, der die Götter bekämpft. Auch der Grund, warum er diese bekämpft, lässt sich aus der Mythologie gleich mit ersehen: er ist ein Erdgeborener, ein Kind der Gaia, und damit kein Abkömmling der "Himmlischen". Noch dazu gilt Tartaros, der Herrscher der tiefsten Unterwelt, als sein Vater. Im Tartaros wurden bei den alten Griechen sämtliche Plagen und unendliche Leiden durchlebt, Sisyphos und Prometheus seien hier beispielhaft genannt. Möglich also, dass jemand, der unter dem Einfluss Typhons steht, aus welchen Gründen auch immer, den Blick nicht mehr zum Himmel richten kann und dadurch in seinem irdischen Leid gefangen bleibt, oder sich zumindest so sieht.

Wichtig, um hier zu einer Erlösung zu kommen ist, seine Perspektive zu ändern. Im Christentum beispielsweise sagt Jesus einmal von sich, er zwar in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt. Das Geistig-Spirituelle in uns kann man als dasjenige sehen, was überdauert, wiedergeboren wird, das "mehr" ist als das rein irdisch-rationale Dasein - man könnte es auch "die himmlischen Götter" nennen. Hierauf kann Typhon den Blick verstellen, und einen ganz auf das rein Irdische, das "von dieser Welt sein" konzentrieren und den Blick darauf und das damit verbundene Leid lenken. Hier können Aussichtslosigkeit und Überdruss entstehen, und tatsächlich kann sich Typhon in Horoskopen, gerade in gespanntem Kontakt zu Sonne und Mond, so auswirken, dass diese Menschen depressiv sind und sehr stark die Sinnfrage stellen, wieso ihnen und anderen gerade dieses im Leben passiert, was ihnen widerfährt. Eine Sinnerkenntnis kann hier ganz entscheidend zur Lösung der Depression beitragen: Jupiter (der auch für Optimismus steht) siegt so über Typhon. Das Göttliche, das was einen über den irdischen Jammer hinausführen oder einen gar daraus erlösen könnte, sollte auch wahrgenommen werden. Der größte Widersacher Gottes, nennt man es Teufel, Satan oder wie auch immer, ist man meist selbst, bzw. die eigene innere Einstellung.

Es lässt sich also in dem Bereich, in dem Typhon wirkt, empfehlen, den Blick einmal zu heben, höhere Mächte und Kräfte nicht zu bekämpfen oder ihre Bedeutung zu leugnen, sondern sich ihnen zuzuwenden und ihr Licht und ihre Hilfe anzunehmen. Wenn dies gelingt, wird Typhon sich im Leben solcher Menschen besonders lichtbringend und erhellend auswirken können. Dies ist wie die Erlösung von den Qualen des Tartaros - nur sollte man sich davor hüten, sich selbst an die Stelle des Göttlichen stellen zu wollen (dies lässt vor allem bei Saturn-Kontakt von Typhon beobachten), denn auch dann würde man es wieder bekämpfen, und die Mythologie lehrt uns, dass auch ein solcher Typhon-Kampf wieder verloren werden müsste. Gewinnen wird der Typhonbeeinflusste dadurch, dass er sich selbst zwar in seiner göttlichen Herkunft erkennt, sich dabei dem Göttlichen nicht entgegenstellt oder seine Position einnehmen möchte, sondern sich der Führung und Leitung hingibt. Je nach Weltbild des Betroffenen kann er es dabei als die eigene innere Führung durch das hohe Selbst - oder aber Gott (Götter), an die er sich wendet, sehen: wichtig ist dabei zu erkennen, dass es etwas gibt, das noch über ihm steht, und das gut so ist.

Das Ungeheuer in uns, das wir selbst sind
Vielleicht kann man Typhon am besten als das Ungeheuer in uns beschreiben. Ein Ungeheuer, das wir zudem noch, betrachtet man alles aus einer höheren Warte, selbst erschaffen haben. Nun stellt sich die Frage: warum sollte jemand so etwas tun, ein Ungeheuer zu erschaffen, unter dem man dan zu allem Überfluss auch noch selbst leidet? Nun, die Ebene, von der aus das Ungeheuer gezielt erschaffen wird, ist uns selbst nicht immer klar bewusst zugänglich. Es ist die Ebene, auf der die Erfahrungen in unserem Leben "gestrickt" werden, die Ebene, auf der das Schicksal beschlossen und dann zum Erlebnis wird. Es ist eine Besonderheit unseres irdischen Daseins, dass wir hier, Erfahrungen machen, die unumstößliche Tatsachen sind. Erfahrung ist eine Möglichkeit (neben Einsicht und Nachahmung) zu lernen. Ein sehr bekanntes Beispiel, solche Erfahrungen zu machen, ist das Kind, das auf die heiße Herdplatte langt. Der gute Rat der Mutter, aufzupassen, fruchtet hier oft nicht, die Erfahrung muss selbst gemacht werden, und sie ist eine schmerzhafte Tatsache. Das Kind lernt, es wird wohl das nächste Mal vorsichtig sein: Lernziel erreicht. Entsprechend können schlimme Erlebnisse mit Typhon zusammenhängen, nicht nur im persönlichen Horoskop, sondern auch in Ereignishoroskopen von Schreckenstaten, die oft einen prominenten Typhon aufweisen.

Bezogen auf unser Lebenshandeln sind wir Menschen oft wie dieses kleine Kind: unfähig oder unwillig zur Einsicht. Menschen fügen einander tagtäglich die grausamsten Dinge zu. Aus Nachlässigkeit, Eigennutz, Boshaftigkeit, Gedankenlosigkeit, Hass oder was auch immer sonst. Das Opfer hat den Schmerz, dem Täter fehlt oft die Einsicht, was er denn wirklich tat, oder aber er rechtfertigt sich noch. Solch ein Ungleichgewicht ruft nach Ausgleichung: Das Opfers schreit nach Rache und Sühne. Was nun, wenn eine solche Ausgleichung in einem Leben nun nicht mehr gelingt? Nun, dann wird das Thema in das nächste Leben rüber genommen. Somit begeben wir uns nun auf die Ebene der Inkarnationen, des Kreislaufs von Geborenwerden und Sterben.

Doch ist jeder Tod nur materiell-weltlich: die Seele überlebt. Kommt nun eine Seele neu auf die Welt, so sind die Erfahrungen und Erlebnisse der vergangenen Inkarnationen "vergessen", oder besser gesagt: in den Hintergrund gestellt. Deswegen sind sie aber noch lange nicht weg. Sie wirken weiterhin und sie können unser Handeln leiten. So kann es sein, dass man sich, obwohl in einem Leben Täter, im nächsten Leben als Opfer erlebt, das Leben als grausam und ungerecht - oder umgekehrt: man wird zum Täter. Diese scheinbar zusammenhanglosen Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten können gerade bei Täter/Opfer-Beziehungen auch durch Typhon im Horoskop angezeigt sein (Es gibt noch andere Anzeiger für ein schlimmes Schicksal im Horoskop außer Typhon). Typhon eröffnet somit eine Ebene des Erkennens, die über diejenige unseres irdisch-inkarnierten Wissens weit hinaus geht. Er bringt, wenn man dafür offen ist, Einsichten in Inkarnationen, in seelische Zusammenhänge, die rein weltliches Wissen transzendieren. Es geht um ein höchstes karmisches Verständnis dafür, warum wir heute hier so leben, wie wir es tun. Man kann erkennen, welche Vergangenheit wieso und warum die heutige Gegenwart hervorgerufen hat, ebenso in der Folge auch, wie unser heutiges Handeln unsere Zukunft bestimmen wird. Und er eröffnet dadurch die Möglichkeit, aus diesem Teufelskreis auszusteigen. Man kann lernen, die Spielregeln zu verstehen und Verstrickungen zu lösen. Und dadurch das Ungeheuer Typhon zum Verschwinden zu bringen. Und dadurch unsere Sicht zu verändern: vom Opfer des Schicksals zu einem aktiven Gestalter, einer aktiven Gestalterin zu werden.

Der innere Kampf Jupiter (Zeus) gegen Typhon und die Versöhnung
Erst der ehrliche und bewusste Kampf unseres Wachstumsstrebens und Glücksstrebens (Jupiter) mit diesen unteren Bewusstseinsschichten, die bis in vergangene Leben reichen (Typhon), kann Erlösung bringen: Wenn die Kräfte des Unterbewussten entschleiert werden, die Erinnerungen und Ereignisse wieder da sind, kann reflektiert und überlegt werden, welche beibehalten und welche geändert werden wollen. Eventuell erscheint einem ja dann das Schicksal doch passend, oder aber man ist in der Lage, da die schicksalsbildenden Kräfte zu beeinflussen und dadurch Seele und Schicksal zu heilen.

In der Erkenntnis der Ursache des eigenen Leidens wird Typhon als Dämon besiegt. Typhon erscheint zwar zunächst ähnlich mächtig wie Jupiter, da er - durch sein unterbewusstes Wirken - schicksalsbildend wirkt und somit aus unserer menschlichen Sicht eine vergleichbare Stärke wie das bewusste Streben nach Wachstum und Licht (Jupiter) bringt. Es scheint, als könne man machen, was man wolle, das Schicksal mit seinen Schicksalsschlägen behält die Oberhand. Auf einer sehr tiefen Ebene führt natürlich auch das typhonisches schweres Schicksal dennoch zu Wachstum (Jupiter/Zeus), da es früher oder später das Leid einfach unerträglich macht und somit den Wunsch nach Veränderung und damit Wachstum weckt: Der Weg zu Jupiters Sieg wird bereitet. Erst, wenn sowohl bewusst als auch unterbewusst Bereitschaft zur Veränderung da ist, (Konflikt, typhonisch-jupiterischer Kampf), wird sich etwas verändern. Der konstruktive typhonische Weg kann hierbei so aussehen:

• Unterbewusstes/ Abgespaltenes/ Verdrängtes (wieder) bewusst machen
• Seelendurchlässigkeit in Zeit und Raum und allen Seelenebenen (wieder) herstellen und erhalten
• Erkennen, wie das eigene Schicksal mit dem Seelenwillen (-wünschen) korrespondiert und von diesem gestaltet/ hervorgerufen wird
• Bewusstmachung für dieses Leben (Traumata), vergangene Leben, gesamtes Sein der Seele
• Was verdrängt ist, macht unerkannt Schicksal, wessen man sich bewusst wird, kann man aktiv schicksalsbildend gestalten
• Hinwendung an eine göttliche, helfende Kraft
• Ziel: aktive Gestaltung des eigenen Schicksals

• In den biographischen Angaben wurde versucht, das Typische für die Wirkung von Typhon herauszuarbeiten.
• Die Maus über dem Horoskopsymbol zeigt das Horoskop verkleinert als Infobox (nur Desktopansicht)
• Ein Klick auf das Horoskopsymbol öffnet die dazugehörige Horoskopgrafik in Originalgröße in einem neuen Fenster
•   Link zu einer umfangreichen, ca. 40-seitigen Horoskopdeutung

 

Konrad Adenauer (Typhon Halbsextil Merkur, 0°00') hat zwar nur ein Halbsextil zu Typhon, doch da es bogenminutengenau ist, kann es trotzdem gewinnbringend berücksichtigt werden. Adenauer hat sich schon recht bald den Beinamen "der schlaue Fuchs" verdient, und dies scheint mir für diese Konstellation sehr passend: Typhon im Wassermann ist gewitzt und hat immer wieder schöpferische Impulse, die den ansonsten etwas behäbigen Steinbock-Merkur auf Trab bringen. Bereits Adenauers erster großer Schritt auf der Karriereleiter ist von dieser Konstellation bestimmt: Uranus läuft am 18. September 1917 auf 0°02' exakt über den Radix-Typhon, als er ohne Gegenstimme zum Kölner Oberbürgermeister gewählt wird, mit 41 Jahren der jüngste OB Deutschlands zu dieser Zeit. Zu verdanken hatte er seinen Ruf einem Patent auf das "Kölner Brot", mit dem er die Stadtbevölkerung während des ersten Weltkriegs vor einer Hungersnot bewahren konnte.
Als Adenauer am 7. Dezember 1962 seinen Rücktritt vom Amt des Bundeskanzlers verkündete, stand Typhon auf 0°09' im Sextil zu seiner Radixstellung und ebenso exakt im Quadrat zum Radix-Merkur.

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Agrippa von Nettesheim (Typhon Quadrat Jupiter, 0°23') hat sich als Arzt, Philosoph, Astrologe und Magier natürlich sehr stark mit dem Thema Glaube und Schöpferkraft auseiandergesetzt. Bereits sein Studienbeginn am 22. Juli 1499 steht unter dem Einfluss von Typhon und gibt somit seine spätere Richtung vor: der Transit-Typhon steht auf 0°03' in Opposition zum Radix-Pluto. Das Thema Glaube wird damit mit dem Faktor Macht (Pluto) aufgeladen.

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Woody Allen (Typhon Sextil Mars, 0°14', Trigon Pluto 0°51', Sextil MC, 0°53') drehte seinen ersten Film mit seiner neuen Lebenspartnerin Mia Farrow 1982, er kam am 16. Juli 1982 unter dem Titel "Eine Sommernachts-Sexkomödie" in die Kinos, zwölf weitere Filme mit Farrow sollten folgen. Am Premierentag stand der Transit-Chiron auf 0°15' in Opposition zum Radix-Typhon. Über das Mitwirken von Farrow hinaus gibt es wenig Bemerkenswertes an dem Film, für deren Rolle Farrow sogar für die Goldene Himbeere als schlechteste Darstellerin nominiert wurde.
Am 4. August 1992 wurde Allen von einer Haushälterin dabei beobachtet, wie er sich vermutlich an der siebenjährigen Adoptivtochter von Mia Farrow, Dylan Farrow, sexuell vergangen haben sol. Da damals keine Beweise gefunden wurden, kam es jedoch zu keiner Anklage. Typhon stand damals in einem auf 0°06' exakten Trigon zur Radix-Venus, die Transit-Venus im tagesgenauen Quinkunx zu Typhon. Dylan Farrow selbst bekräftigte die Vorwürfe in einem Interview Anfang Oktober 2013, Typhon lief dort ins Trigon zu seinem Chiron. Allen bekam allerdings später eine Fürsprecher in seinem Adoptivsohn Moses, der diese Vorwürfe als Rachefeldzug gegen Woody Allen bezeichnete, so dass die Vorwürfe nicht weiter verfolgt wurden.

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Alice Bailey (Typhon Trigon Sonne, 0°37') hatte bereits früh im Leben starke spirituelle Erlebnisse, die sie zur Theosophie führten und später die geistige Wesenheit Djwal Khul durch sie Bücher diktieren ließ. Mit Typhon im Trigon zur Sonne ist die Barriere, die sonst Diesseits und Jenseits voneinander trennt, bei Bailey sehr durchlässig .
Der Impuls des ihr bereits seit zwei Monaten bekannten Djwal Khul, dass sie von ihm diktierte Bücher schreiben soll, stammt wohl vom 19. November 1919. Typhon stand an dem Tag in einem exakten Trigon zu ihrer Nessus-Chaos-Konjunktion, auf 0°11' bzw. 0°03' exakt. Zusätzlich wurde der Radix-Typhon noch von der transitierenden Monknotenachse im Quadrat beleuchtet (0°16'). Hier findet somit ihre überaus große Durchlässigkeit für Djwal Khul ihren eigentlichen Anfang.

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Franz Beckenbauer (Typhon Opposition Neptun, 0°16'; Quadrat Mondknoten, 0°45') hatte als Fußballspieler alles erreicht und musste nach seinem Karriereende mit ansehen, wie die Nationalmannschaft vom damaligen Trainer Jupp Derwall heruntergewirtschaftet wurde. Nach der verlorenen EM 1984 musste Derwall zurücktreten, und es wurde über einen Nachfolger spekuliert, unter anderem auch mit Beckenbauer, damals Kolumnist bei der Bildzeitung. Daraufhin wurde er tags darauf von Jörg F. Hüls, dem Leiter Bild-Reporterteams interviewt, wen er sich denn als Nachfolger vorstellen könne, doch alle damals verfügbaren möglichen Trainer kamen für Beckenbauer nicht in Frage, so dass Hüls schließlich meinte: "Dann musst du es selber machen, Franz". Beckenbauer wehrte sich zwar zunächst heftig, unter anderem hatte er nicht mal eine Trainerlizenz, doch stimmte er in dem Interview zu, eventuell interimsweise zur Verfügung zu stehen, bis ein Trainer gefunden sei. Dies bewog die Zeitung am darauffolgenden Tag zu der Schlagzeile: "Franz: Bin bereit". Nun konnte er nicht mehr zurück, und der DFB wurde mit ihm schnell einig. Er trug den Titel Teamchef statt Nationaltrainer und hatte einen Trainer an der Seite, der er selbst nicht sein durfte. Bekanntermaßen führte Beckenbauers Engagement sechs Jahre später zum Gewinn der WM. Als die Bildzeitung seine Bereitschaft am 22. Juni 1984 marktscheierisch bekanntgab, stand der Transit-Chiron auf 0°05' exakt im Sextil zum Radix-Typhon: der innere und äußere Kampf (Typhon), den Beckenbauer hier ausfocht, wird deutlich angezeigt, ebenso die von Beckenbauer selbst schmerzlich empfundene eigene Unzulänglichkeit für das Traineramt (Chiron) - und dennoch: hier zeigt sich der ebenso beteiligte Radix-Neptun als derjenige, der in eine selbstlose höhere Verpflichtung ruft, der man folgen muss.

» Astrologie-Seite Beckenbauer

Sabine Bends (Typhon Konjunktion Mars, 0°13' und Sextil Jupiter, 0°24', Halbsextil Monknoten, 0°25') ist nicht nur eine erfolgreiche Astrologin, sondern aktive Christin und lebt und propagiert hierin die Nachfolge von Bruno Gröning, der durch Heilungen im göttlichen Heilstrom bekannt geworden war, und empfiehlt die freien Livestreamings von Bracos Blick, der ebenfalls heilende Wirkung haben soll. Sie lebt damit Typhon in einer sehr gelösten Variante, indem sie statt Widerstand gegen Gott die Hingabe an das Göttliche wählt. Als Sabine Bends in Kontakt zu Gröning kam, indem sie einen Dokumentarfilm über ihn ansah, stand Typhon in Opposition zu ihrer Radix-Venus.
Am 8. März 2018, als das von ihr zuammen mit Monika Lödler verfasste Buch "Segne Deinen Tag!: Karten und Buch für ein Leben mit dem Göttlichen" erschien, stand Haumea auf 0°00' exakt in Opposition zum Radix-Typhon.

» Astrologie-Seite Sabine Bends

Justin Bieber (Typhon Trigon Mond, 0°5', Trigon Mars 0°34' und Merkur, 1°01' sowie Quinkunx Uranus, 0°20') hat eine Entsprechung zu Typhon-Transiten, die mit seiner Musik zusammenhängen, man muss hier wohl sagen: er "brennt" für die Musik, und auch das ist ja eine Überzeugung analog zum Glauben. Er wurde zunächst von seiner Mutter gefördert: sie stellte am 10. Februar 2008 ein Video von ihm online, als Mars exakt über seinen Radix-Typhon lief.
Seinen ersten auch von ihm selbst komponierten (nicht bloß gesungenen) Song "Where Are You Now?" wurde am 7. Mai 2009 auf Youtube veröffentlicht, als der Transit-Jupiter auf 0°06' im Trigon zu seinem Radix-Typhon stand.
Eine ganz andere Entsprechung fand der Transit-Typhon (Herausforderung), als er am 7. Oktober 2015 auf 0°04' im Quadrat zum Radix-Neptun (Heimlichkeit) stand: ein Paparazzo schoss Nacktfotos von ihm, als er Urlaub auf Bora Bora machte und veröffentlichte diese. Sein Vater Jeremy veröffentlichte darüber einen anzüglichen Tweet mit dem Kommentar: "Womit fütterst du das Ding?" Das größte Problem, das Bieber selbst mit den Fotos hatte, war die Verletzung seiner Privatsphäre, denn er war in den Urlaub gefahren, um endlich mal Abstand von der Öffentlichkeit zu bekommen.
Eine weitere Ausprägung des Radix-Typhons ist auch bei Bieber der christliche Glaube: Als er am 24. Juli 2017 seine Welttournee unerwartet abbrach, um seinem christlichen Glauben in der freikirchlichen australischen "Hillsong Church" mehr Raum zu geben, war Typhon auf eine Bogenminute genau ins Halbsextil zu seinem Radix-Pluto gewandert, der transitierende Mondknoten stand exakt im Sextil zum Radix-Typhon.
Ein weiteres Mal musste Bieber am 1. März 2023 seine "Justice"-Welttournee endgültig absagen, nachdem ihn seit Juni 22 gesundheitliche Probleme quälten und er seitdem Konzerte immer wieder verschob und absagen musste. Der Transit-Neptun (Auflösung, Illusion) stand an dem Tag auf 0°01' exakt im Quadrat zum Radix-Typhon (Zwang).
Komplett bogenminutenexakt im Sextil zum Radix-Uranus stand Typhon am 9. Mai 2024, als die Biebers bekanntgaben, dass Hailey Bieber im 7. Monat schwanger war: eine wirklich große Umwälzung. Bieber, die Freiheitsliebe in Person (Uranus) über so lange Zeit, wird, mehr noch als bei der Hochzeit, endgültig an seine Frau Hailey gebunden (Typhon).

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Dietrich Bonhoeffer (Typhon Trigon Neptun 0°8', Halbsextil Chiron, 0°19') entschied sich als evangelischer Theologe sowohl zu einem kompromisslosen Glaubensweg (Trigon Neptun) und nahm später auch in seinem Widerstand gegen das NS-Regime das Leiden bis hin zum Tod auf sich (Halbsextil Chiron). Zu seiner Ordinierung zum Pfarrer lief Merkur genau im Quadrat über den Radix-Typhon. Bei seiner Festnahme durch die Gestapo am 5. April 1943 stand Typhon auf 0°0' genau im Sextil zum Radix-Merkur, seine Hinrichtung im KZ Flossenbürg am 9. April 1945 stand Pluto auf 0°2' exakt im Quinkunx zum Radix-Typhon.

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Auch Kurt Cobain (Typhon Quadrat Jupiter, 0°15') setzte sich intensiv mit Glaube und Religion auseinander. Während seiner desaströsen Jugend fand er zeitweise Zuflucht bei der Familie von überzeugten Christen, und auch er wurde ein fromm gläubiger Christ. Später jedoch schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus, er hielt Wutreden auf Gott und den christlichen Glauben. Der Song "Lithium" der sein Ringen um das Für und Wider des christlichen Glaubens zum Inhalt hat, wurde am 13. Juli 1992 als Single veröffentlicht, als Typhon exakt an Cobains Medium coeli stand.

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Aleister Crowley (Typhon Konjunktion Saturn 0°37', Trigon Sonne 0°56', Opposition Uranus, 1°01') entschied sich - möglicherweise der Saturn-Stellung von Typhon geschuldet - schon früh ganz eindeutig gegen ein christlich-religiöses Leben. Bereits in der Schule fiel er dadurch auf, dass er sich an männlichen Klassenkameraden verging, und auch später war es wohl auch seine ans Perverse grenzende Sexualität, die dazu beitrug, dass er sich selbst als ein Antichrist, als das Tier der Apokalypse, dem dort die Zahl 666 zugeordnet wurde, bezeichnete. 1917, als Uranus über Crowleys Typhon lief, schrieb er die Novelle "Moonchild", bei der es um den Kampf weißer und schwarzer Magier um ein ungeborenes Kind ging - möglicherweise Ausdruck von Crowleys innerem Ringen mit sich selbst.

Bei seiner Hochzeit mit Rose Kelly am 12. August 1903 stand der Transit-Typhon auf 0°08' im Trigon zum Radix-Jupiter, und auch der Radix-Typhon wurde aspektiert: das Trigon von Pluto war auf 0°18' genau. Sie war es, die Crowley in medialer Trance zu seinem zentralen Werk aufforderte: dem Liber AL vel Legis, und vielleicht ist dies auch die Typhon-Entsprechung, denn das Buch enthält Crowleys zentrales Motto "Tu was du willst sei das ganze Gesetz", das die Liebe dem Willen unterordnet. Es birgt die Gefahr, den Menschen in tiefste Abgründe statt höchste Höhen zu führen.

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Rudi Dutschke (Typhon Konjunktion Merkur, 0°16' und Trigon Pluto, 0°46') war in den 1960er Jahren ein politischer Aktivist und als Student Mitglied im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS). Er war in dieser Bewegung einer der Motoren, getrieben von Bedürfnis, nationale und internationale Missstände anzuprangern; er war hier durchaus auch eine Person, die sehr stark polarisierte, beispielsweise forderte er die Abschaffung der NATO.
Ein besonderes Schicksal wurde Dutschke am 10. August 1961 zuteil: er floh, damals noch recht leicht möglich, nach West-Berlin, um dort studieren zu können. Drei Tage später begann der Mauerbau, der Startpunkt für Dutschkes politische Aktionen. Am Tag seiner Flucht stand der Transit-Jupiter (Glück, Wachstum) bogenminutenexakt im Sextil zum Radix-Typhon (innerer und äußerer Kampf).
Zusammen mit deren Vorsitzenden organisierte er angesichts des Vietnamkriegs den Internationalen Vietnamkongress, der am 17. Februar 1968 eröffnet wurde, gerade als der transitierende Mars über den Radix-Typhon lief.
Nur zwei Monate später wurde er am 11. April 1968 bei einem Attentat lebensgefährlich durch Kopfschüsse verletzt, Chiron stand nun genau auf der Merkur-Typhon-Konjunktion. Der Anschlag provoziert gewalttätige Studendendemonstrationen und Ausschreitungen, die noch eine Woche lang andauerten.

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Queen Elizabeth II. (Typhon Sextil Aszendent, 0°03') hat Typhon in einer Stellung stehen, die ihr Macht und Einfluss gibt, sie aber auch immer wieder mit den Gefahren des Machtmissbrauchs konfrontiert, allerdings durch die Sextilstellung in einer Weise, dass sie diese Gratwanderung souverän meistert.
Der erste "Einsatz" Typhons erfolgte am 11. September 1936. Dann nämlich dankte König Edward VIII. ab, als er für sich feststellte, dass ihm die Liebe zur nicht-adeligen Wally Simpson wichtiger war als seine Regentschaft - eine solche Liaison galt damals als unmöglich. Dadurch wurde ihr Vater unerwartet König, und sie wurde Thronfolgerin und rückte auf Platz 1 in der Thronfolge vor. Am Tag der Abdankung stand der Transit-Typhon auf 0°19' in Konjunktion zum Radix-Uranus: der unerwartete (Uranus) Weg zur Macht (Typhon).
Insofern ist es auch nur selbstverständlich, dass bereits bei der Kröung am 02. Juni 1953 Typhon beteiligt ist, er bildet an dem Tag ein auf 0°05' exaktes Quadrat zum Radix-Pluto. Dieser steht ebenfalls für Macht, und vielleicht ist hier ein Schlüssel für die äußerst lange Regentschaft zu sehen. Der Transit-Neptun bildete am Tag der Krönung einen auf 0°04' exakten Quinkunx - vielleicht eine Anspielung auf die eigentliche Machtlosigkeit der Königin, einmal aufgrund der konstitutionellen Monarchie, bei der sie nicht politisch tätig sein darf, aber vielleicht auch angesichts der Intrigen und Zerwürfnisse rund um die Ehe ihres Sohnes Prinz Charles.

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Frank Felber (Typhon Konjunktion Sonne, 0°21') beschäftigt sich seit einigen Jahren sehr intensiv mit dem Thema Reinkarnation und Reinkarnationsketten vieler Prominenter, seine Typhonstellung auf der Sonne motiviert ihn sehr stark, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Sein Ansatzpunkt dabei ist, dass von Leben zu Leben die gleiche Geschichte weitererzählt wird, die Leben sowie das Aussehen der Personen von Inkarnation zu Inkarnation große Ähnlichkeiten aufweisen. Als um den 8. Oktober 2017 Felbers Facebook-Account vermutlich wegen seiner oft stark polarisierenden Beiträge gesperrt wurde, stand der Transit-Typhon ganz exakt im Quinkunx zu Felbers Radix-Chiron.

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Hans-Dietrich Genscher (Typhon am IC, 0°20') war ein Mensch, der mit der Kraft von Typhon am tiefsten Horoskoppunkt Systeme ins Wanken oder sie zum Einsturz bringen konnte. Am 1. Oktober 1982, als die SPD/FDP-Regierung durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgewählt wurde, hatte Genscher Typhon im exakten Quadrat zum Radix-Neptun: Umsturz durch Auflösung - er hatte zusammen mit Otto Graf Lambsdorff diesen Sturz eingefädelt. Seinen zweiten ganz großen Moment hatte Genscher bei seiner berühmten Rede am 30. September 1989, die einen starken Beitrag zum Ende der DDR leistete; Typhon stand hier im genauen Halbsextil zum Radix-Pluto. Die darauffolgenden Gespräche zum Zwei-plus-Vier-Vertrag über den zukünftigen internationalen Status Deutschlands führte Genscher für die deutsche Seite, als Typhon im Quadrat zum Radix-Jupiter stand.

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Joseph Goebbels (Typhon Sextil Mond, 0°36') lebte seinen Typhon in einer sehr grausamen Weise - bei vielen seiner schlimmsten Momente als NS-Propagandist war Typhon beteiligt: Als Gauleiter von Berlin organisierte er für den Abend des 11. Februar 1927 eine Veranstaltung im kommunistisch geprägten Arbeiterbezirk Wedding als pure Provokation - es kam zu einer von ihm erwarteten großen Saalschlacht, er konnte die Nazis wie beabsichtigt als Opfer der Kommunisten darstellen: abends um halb 7 lief Merkur über Goebbels' Radix-Typhon. Seine Rede als Propagandaminister in Prag am 05. November 1940, als er die Tschechen frug, ob sie Deutschlands Freunde oder Feinde sein wollten, stand der transitierende Typhon in Sextil zum Radix-Jupiter (0°09') und Trigon zum Radix-Saturn (0°04'). Seine "Wollt ihr den totalen Krieg?"-Rede vom 18. Februar 1943 hielt er, als Typhon auf nur 5 Bogenminuten exakt im Quadrat zum Radix-Mond stand.

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Billy Graham (Typhon Trigon Sonne, 0°32', Trigon Jupiter 0°38', Quadrat Mondknoten, 0°35') war als christlicher Prediger in den USA so bekannt und überzeugend, dass er als "Maschinengewehr Gottes" bezeichnet wurde Er zählte zum evangelikalen Flügel der Baptisten und brachte unzählige Menschen dazu, sich zu Jesus zu bekennen. Seine allererste Predigt hielt er am 28. März 1937, als sein Dekan, der ihn als Student des Florida Bible Institute kannte, mehr oder weniger dazu verdonnerte. Der Transit-Typhon stand an dem Tag auf nur 0°06' exakt im Trigon zum Radix-Merkur und auf 0°17' exakt im Quadrat zum Radix-Mond. Seine erste Massenevangelisation, von ihm selbst Kreuzzug genannt, führte er vom 13.-21. September 1947 durch, als der Transit-Typhon im 1. Haus auf etwa 0°20' genau im Quadrat zum Radix-Pluto stand. Seine größte Crusade mit über 1 Million Teilnehmern hielt er in Seoul ab dem 30. Mai 1973, Mars lief zu Beginn exakt über Grahams Typhon; die allerletzte Crusade endete am 26. Juni 2005 in New York, als der Transit-Typhon stand zu der Zeit auf 0,5° exakt in Opposition zum Radix-Uranus stand.

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Hermann Hesse (Typhon Trigon Merkur, 0°00'; Opposition Uranus, 0°18') schöpfte als Schriftsteller in seinem Schaffensprozess oft aus seinem eigenen Erleben und seiner eigenen Persönlichkeit, und immer wieder war das Schreiben auch ein Akt der Befreiung für ihn.
Besonders viele neue Eindrücke würde Hesse eine dreimonatige Asienreise nach Ceylon und Indonesien verschaffen, er trat sie per Schiff am 7. September 1911 ab Genua an. Der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°06' exakt in Konjunktion auf dem Radix-Mars.

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L. Ron Hubbard (Typhon Sextil Mondknoten, 0°25') hat im Radix zwar eine exakte, aber nicht sonderlich spektakuläre Typhon-Stellung mit einem Sextil zum Mondknoten, aber dennoch wird dabei sein Lebensziel (Mondknoten) angesprochen.
Die falsche Richtung war aus dieser Sicht sein Versuch, bei der Navy aufgenommen zu werden, am 18. Dezember 1928 fiel er durch die Aufnahmeprüfung. Typhon stand an dem Tag auf 0°08' auf Hubbards Sonne.
Typhon stand am 30. Juli 1937 in einem auf 0°02' exakten Sextil zum Radix-Mars, an dem Tag erschien sein Roman Buckskin Brigades, der sich allerdings als Ladenhüter erwies. Im April 1938, das Sextil war wieder exakt, hatte er bei einer Zahnarztbehandlung durch eine Lachgas-Überdosis ein Nahtoderlebnis, nach dem er wie in einem Rausch seine für die spätere Scientology grundlegenden Erkenntnisse aus diesem Erlebnis im Roman "Excalibur" niederschrieb.
Die Schrift "Religious Philosophy an Relgious Practice" vom 21. Juni 1960 beginnt mit den Worten: "Scientology is a religion". Hier vollzieht Hubbard den Schritt, Scientology offiziell als Religion anzupreisen. Typhon steht an diesem Tag auf 0°23' exakt im Trigon zu seinem Aszendenten.

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Janis Joplin (Typhon Opposition Neptun, 0°15') hatte ihren ersten öffentlichen Soloauftritt unter Typhon-Einfluss: am 31. Dezember 1961 sang sie im Halfway House in Beaumont, Texas, der Transit-Typhon stand vollkommen exakt im Quadrat zum Radix-Jupiter.
Joplin kam als Soulsängerin zunächst mit der Band Big Brother and the Holding Company zu Bekanntheit und Ruhm, doch mit der Zeit wuchs sie über die Band hinaus, so dass am 1. Dezember 1968 der letzte gemeinsame Auftritt stattfand. Der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°11' im Trigon zum Radix-Chiron, was einerseits einen schmerzhaften Abschied (Chiron) zeigt, andererseits aber auch den Weg zu Joplins eigenen künstlerischen Schöpferkraft (Typhon) bereitet.

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John F. Kennedy (Typhon Quadrat Venus, 0°35') hatte mit dieser gespannten Radix-Stellung von Typhon zu Venus Auslösuungen die sich später als schwierig oder schmerzhaft erweisen würden.
Am 24. April 1943 wurde ihm im 2. Weltkrieg gegen Japan das Kommando über das Torpedoboot PT-109 übertragen, das gute drei Monate später gerammt wurde und sank. Typhon stand an dem Tag, als er das Kommando erhielt, auf 0°17' im Quadrat zum Radix-Pluto.
Als am 7. August 1963 sein Sohn Patrick auf die Welt kam, stand der Transit-Typhon auf 0°05' im Sextil zum Radix-Uranus, das Baby wurde nur zwei Tage alt.

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Martin Luther King (Typhon Quadrat Mars, 0°11') war als Bürgerrechtler stets ein Mensch, der den Blick in die menschlichen Abgründe nie scheute und auch bereit war, für seine Überzeugungen das Risiko zu tragen. Am Tag vor seinem Tod sagte er in einer berühmten Rede, dass er das gelobte Land gesehen habe, und nichts und niemanden mehr fürchtete, nicht einmal den Tod. Typhon stand zu dieser Zeit im Quadrat zur Meridianachse, und Pluto in Opposition zur Radixstellung von Typhon. Am 04. April wurde King von einem rechsradikalen Attentäter erschossen.

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Paul McCartney (Typhon Trigon Mars, 0°48'; Trigon Pluto, 0°48') hatte mit den Beatles seit dem Sommer 1967 Kontakt zu Maharishi Mahesh Yogi und lernten seine Transzendentale Meditation. Um dies zu vertiefen, reisten sie im Februar 1968 nach Indien. McCartney kam am 19. Februar in Delhi an, der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°04' im Sextil zur Radix-Sonne. Wenn die Reise auch nicht die erhoffte Erleuchtung brachte, so schrieben doch die Beatles dort innerhalb nur weniger Wochen dort insgesamt 48 Songs, von denen viele Hits wurden, wie "Ob-la-di, Ob-la-da" oder "Back in the U.S.S.R.".
Seine Lebensgefährtin Nancy Shevell wurde am 9. Oktober 2011 McCartneys dritte Ehefrau, der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°02' in Opposition zu seiner Radix-Stellung.

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Angela Merkel (Typhon Quadrat Mondknoten, 0°45') hat bei den bekannten Ereignissen wenig Typhon-Kontakte. Mit einer Quadratur zur Mondknotenachse geht es um Ereignisse, die dazu führen, sie auf ihren Lebensweg zu bringen, doch dürften sie bei der gespannten Aspektierung durchaus auch mal auf den ersten Blick unangenehm sein und Merkel zum Kämpfen gegen scheinbar Übermächtige herausfordern. So war es zumindest, als sie am 18. Januar 1991 ganz unerwartet zur Familienministerin berufen wurde. Einerseits ein Aufstieg und politischer Einfluss, andererseits war das Familienministerium eines, in dem Merkel anfangs nicht die mindeste Kompetenz besaß und sich alles von der Pike auf beibringen musste. Doch stellte sie sich der Aufgabe so erfolgreich, dass sie nach der nächsten Bundestagswahl schon das Umweltministerium erlangen konnte, was ihr mit ihrer Physik-Ausbildung schon viel besser passte und auch mehr Einfluss versprach. Am Tag, als sie Familienministerin wurde, bildete Typhon ein auf nur 0°02' exaktes Sextil zur eigenen Radix-Position.

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Marilyn Monroe (Typhon Trigon Saturn, 0°27' und Konjunktion Mars, 1°10') kam in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 durch eine Überdosis verschiedener Schlafmittel ums Leben, als der Transit-Typhon in auf 0°15' exaktem Trigon zum Radix-Neptun stand und der Transit-Neptun selbst in exakter Quinkunx-Spannung zu Monroes Radix-Sonne. Sie selbst telefonierte noch am Abend ihres Todes und äußerte, sie habe wohl zu viel Schlaftabletten genommen; dennoch gibt es immer wieder unterschiedliche Verschwörungstheorien, dass sie in Wahrheit ermordet worden sein soll.

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Friedrich Nietzsche (Wassermann-Typhon Konjunktion Saturn, 0°34') hat sich als Philosoph sehr intensiv mit der Gottesfrage auseinandergesetzt, und sein wassermännisch-wissenschaftlicher Ansatz hierzu kam zu der Schlussfolgerung: Gott ist tot: dies ist für die Kombination Typhon/Saturn durchaus passend. Vor allem die Wissenschaft macht er denn auch dafür verantwortlich, dass ein Gotteskonzept in der modernen Zeit schlichtweg unglaubwürdig sei. Auch die christliche Moral kritisierte er, insbesondere da sie auch damals schon anders gelebt als gepredigt wurde. Als Nietzsche das Buch mit dem Zitat "Gott" ist tot" vom Drucker erhielt, am 20. August 1882,stand Pluto auf 0°03' exakt im Trigon zu Typhon. Am 3. Januar 1889 erlitt Nietzsche einen psychischen Zusammenbruch, der ihn in einen Zustand geistiger Umnachtung führte, die bis an sein Lebensende anhielt - Typhon stand an diesem Tag nur zwei Bogenminuten vom exakten Quinkunx zum Radix-Mars.

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Alan Oken (Typhon Trigon Mondknoten, 0°39') veröffentlichte als Astrologe sein bis heute immer wieder aufgelegtes Werk "Alan Oken's Complete Astrology" am 24. Oktober 1980, der Transit-Saturn (Dauerbrenner) stand an dem Tag auf 0°09' in Opposition zum Radix-Typhon (Schöpferisches Werk). In dem Buch sind drei von Okens frühen Werken zusammengefasst: "As Above, So Below" (1973), "The Horoscope, the Road and Its Travellers" (1974) sowie "Astrology: Evolution and Revolution" (1976).

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Der Weltfußballer Pelé (Typhon Trigon Chiron, 0°35') ist sehr gläubiger Katholik. Über sich und den Glauben sagte er: "Ich danke Gott mein ganzes Leben lang". Mehrere Male traf er Päpste, am 10. März 1966 Paul VI., als Mars exakt über Pelés Typhon lief, das zweite Mal am 18. März 1978, als Typhon auf 0°00' exakt über den Jupiter von Pelés Jupiter-Saturn-Konjunktion stand. Die Audienz bei Papst Benedikt XVI. am 20.08.2005 war seltsam, da dieser Pelé nicht einmal dem Namen nach kannte - hier stand Typhon exakt im Halbsextil zu Pelés Neptun. Papst Franziskus schließlich traf er am 25.07.2013, als Typhon ein halbes Grad vor Pelés Radix-Mars stand.
Doch auch andere bedeutende Typhon-Transite gibt es: Am 30. August 1962 gewann Pelé mit seinem Verein FC Santos die südamerikanische Vereinsmeisterschaft Copa Campeones de América, beim 5:2 im Endspiel gegen Peñarol (Uruguay) schoss er drei Tore. Der Transit-Typhon stand auf 0°13' im Sextil zum Radix-Mond.
Pelés letztes Spiel im Trikot der Nationalmannschaft fand am 18. Juli 1971 statt, Typhon stand im bogenminutengenauen Quadrat zum Radix-Pluto.
Als Typhon am 11. Dezember 2000 auf 0°05' exakt über Pelés Chiron lief, wurde er zum Weltfußballer des 20. Jahrhunderts gewählt: er wurde damit als eines der größten Idole des 20. Jahrhunderts bestätigt.

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Stefan Raab (Typhon Opposition Sonne, 0°18'; Opposition Quaoar, 0°03') war ein Ausbund an Kreativität, er baute so etwas wie ein eigenes Raab-TV-Universum auf und brachte sich selbst (Sonne) dabei intensiv mit ein, sei es als Moderator oder Hauptdarsteller.
Ein gutes Beispiel hierfür ist "Schlag den Raab", ein Spiel, bei dem sowohl der Herausforderer als auch Raab mit vollem Einsatz bis hin zu körperlichen Blessuren kämpfen mussten. Passend ist daher am Tag der Erstausstrahlung, dem 23. September 2006, die Konjunktion des Transit-Typhon zum Radix-Mars, Orbis 0°06'.

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Michael Schumacher (Typhon Quinkunx Neptun 0°13', Quadrat MC, 0°49' und Merkur 0°51', Sextil Venus, 0°53') wurde unter anderem deswegen siebenmaliger Formel-1-Weltmeister, weil er die Regeln immer bis an ihre Grenzen ausreizte und manchmal auch ein Stückchen darüber hinaus. Er konnte als Gegner durchaus auch unfair sein - er tat einfach alles, um zu gewinnen. Seine Tendenz, Regeln zu missachten, führte auch zu seinem Skiunfall am 29. Dezember 2013, als er Pistenbegrenzungen ignorierte und mit einem Stein kollidierte. Die Transit-Venus stand um 11:07 Uhr an dem Tag rückläufig im Quadrat zum Radix-Typhon, Orbis nur elf Bogenminuten.

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Charlie Sheen (Typhon Trigon Mond, 0°09') hat über Jahre einen sehr draufgängerischen, von Drogenexzessen und Gewalttätigkeit geprägten Lebensstil gepflegt. Am ersten Weihnachtstag 2009 bedrohte er seine damalige Frau mit dem Messer, beide trennten sich danach umgehend. Der Transit-Typhon stand dort in einem haargenauen Quinkunx (auf 1 Bogenminute genau) zu seiner Radixstellung, damit auch auf 0°09' im Quadrat zum Radix-Mond.
Auch unter den Verschwörungstheoretikern ist Sheen hin und wieder zu finden. Am 8. September 2009 appellierte er an Präsident Obama, er möge doch die Untersuchungen zum Anschlag vom 11. September 2001 neu aufrollen, da seiner Meinung nach die damalige Regierung unter George W. Bush habe die Anschläge selbst inszeniert, um von anderen Problemen abzulenken. Der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°03' exakt in Opposition zu Sheens Radix-Chiron.
Am 19. September 2011 war er die "gegrillte" Persönlichkeit bei Comedy Central und musste dort härtesten Spott über sich ergehen lassen, der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°11' im Trigon zu Sheens Aszendenten.

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Dominique Strauss-Kahn (Typhon am MC, 0°04', Trigon Chiron, 0°24') hat wohl zeit seines Erwachsenenlebens eine Einstellung zu Frauen und Sexualität, die Piroska Nagy, mit der er im Januar 2008 eine Affäre hatte, am 18. Oktober 2008 gegenüber ihren Anwälten zu der Einschätzung brachte, Strauss-Kahn sei "ein Mann mit einem Problem, das ihn außerstande setzt, eine Institution zu leiten, in der Frauen unter seiner Leitung arbeiten". Zu Beginn des Jahres hatte sie eine Affäre mit ihm. Am Tag, als das Statement erschien, lief die Transit-Venus in Opposition über den Radix-Typhon.
Strauss-Kahns Hotelzimmeraffäre in New York 2011, die ihn auch sein Amt kostete, wurde sogar verfilmt unter dem Titel Welcome to New York mit Gérard Dépardieu in der Hauptrolle. Als der Film am 17. Mai 2014 in Cannes gezeigt wird, steht der Transit-Typhon auf 0°13' im Sextil zum Radix-Pluto.

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Patrick Swayze (Typhon Opposition Saturn, 0°02') wäre unter Typhon-Einfluss am 1. Juni 2000 fast in den Abgrund gerissen worden. Er musste mit seiner Cessna auf einem Feldweg in Arizona notlanden, da er unter einer Kohlenmonoxidvergiftung litt. Zeugen meinten, er wirkte wie unter Drogeneinfluss. Ursache waren sowohl Flugzeugabgase, die ins Innere gedrungen waren als auch starker Tabakkonsum. Obwohl er große Mengen Alkohol an Bord hatte, konnte keine Alkoholisierung festgestellt werden.

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Alois Treindl (Typhon Opposition Mars, 0°37'; Konjunktion Mondknoten, 0°45') hat als Astrologe und Programmierer mit Mars am absteigenden und Typhon am aufsteigenden Mondknoten eine große schöpferische Energie, die ein Ziel braucht, etwas, wofür man brennt und woran man glaubt. Dieses Ziel fand sich durch die Gründung seiner Firma Astrodienst am 4. Oktober 1983: Typhon stand direkt auf dem Aszendenten Treindls. Da gleichzeitig Pluto auch im Quadrat zur Meridianachse steht, scheint mir die Geburtszeit recht verlässlich zu sein. Mit dieser Firma baute Treindl ein astrologisches Universum auf, in dem fast alles zu bekommen ist, was das Astrologenherz begehrt: Horoskope, Ephemeriden, ein Forum, das Astrowiki und die AstroDatabank.

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Harvey Weinstein (Typhon Quadrat Uranus, 0°24', Quadrat Mond/Chiron und Saturn) hat Typhon mit dem Uranus-Quadrat in einer Stellung, die ihn amoralisch, also frei von moralischen Prinzipien handeln lässt. Das hat ihm in Hollywood sicher zu den Erfolgen verholfen, die er hatte, leider kannte er aber auch in sexueller Beziehung keinerlei Grenzen oder Skrupel. Die Quadratur zu Mond/Chiron heißt, dass er hier die Schwäche der Untergebenen ausnützte, die Opposition zu Saturn, dass er dafür auch repressiv wurde. Der Weinsteinskandal nahm seinen Anfang mit einem Artikel der Journalistin Jodi Kantor in der New York Times, mit Zeitstempel 5. Oktober 2017 um 14:05:18 Uhr. Exakt zu diesem Zeitpunkt (siehe zweites Horoskop) stand der Transit-Merkur in bogenminutengenauer Opposition zum Radix-Typhon. Hier kann die astrologische Deutungssprache mal wörtlich genommen werden: Merkur (Presse) steht in Gegnerschaft (Opposition) zu Weinsteins Radix-Typhon (Amoralität, durch die Uranus-Verbindung).

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Alfred Witte (Typhon Konjunktion Mondknoten, 0°17') war als Astrologe der Begründer einer eigenen astrologischen Spezialisierung, die heute als Hamburger Schule bekannt ist. Dieses System beruht nicht nur auf speziellen Berechnungsverfahren, sondern auch auf der Verwendung von hypothetischen Himmelskörpern, die am Himmel bis heute nicht nachgewiesen werden konnten, und deshalb inzwischen als Wirkpunkte bezeichnet werden, insofern ist die Hamburger Schule zumindest in diesem Punkt ein Glaubenssystem, das ihre Anhänger mit fast religiösem Eifer betreiben und verteidigen. Als der Astrologen-Verein Hamburger Schule am 31. Oktober 1925 um 21:45:56 Uhr gegründet wurde, stand Typhon auf 0°20' exakt im Sextil zu Wittes Mars, die transitierende Venus bildete ein auf nur 6 Bogenminuten exaktes Sextil zu Wittes Radix-Typhon.

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• In den Ereignisbeschreibungen wurde versucht, das Typische für die Wirkung von Typhon herauszuarbeiten.
• Die Maus über dem Horoskopsymbol zeigt das Horoskop verkleinert als Infobox (nur Desktopansicht)
• Ein Klick auf das Horoskopsymbol öffnet die dazugehörige Horoskopgrafik in Originalgröße in einem neuen Fenster

 

Das AstroWiki (Typhon Konjunktion Saturn, 0°04', Opposition Uranus, 0°44' und Sextil Mars, 0°53') ist das erste umfassende deutschsprachige Online-Astrologielexikon, in dem auch die beiden bis dahin existierenden namhaften gedruckten Astrologielexika aufgegangen sind. Hier wurde viel Zeit und Aufwand (Saturn) hineingesteckt, um dem astrologischen System, das auch als Glaubenssystem (Typhon) bezeichnet werden kann, eine Struktur zu geben. Es ist heute die Referenz astrologischen Wissens im deutschsprachigen Internet.

Beim Rücktritt von Papst Benedikt XVI. (Typhon Trigon MC, 0°18' und Venus, 0°33') standen die Sterne fast unglaublich stark: Jupiter und Venus punktgenau an Aszendent und MC - welch eine Erlösung muss dieser Rücktritt für den Papst wohl gewesen sein! Uranus stützt Jupiter und Saturn die Venus - aber eben auch Typhon. Er steht hier für das Ringen, das der Entscheidung von Papst Benedikt XVI. vorausging: stellte er sich mit dem Rücktritt gegen Gottes Gebot? Oder war er vom Heiligen Geist geführt, zurückzutreten? Am Ende hat er wohl seinem Gefühl (Venus) vertraut, als er seine Entscheidung bekanntgab und dadurch vielleicht den größten Paukenschlag (MC-Kontakt) seiner ganzen Amtszeit bewirkte.

Beim Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt Breitscheidplatz in Berlin 2016 (Typhon am IC, 0°30') wurden elf Menschen getötet, 55 weitere verletzt. Die islamistisch - und damit religiös gegen das Christentum - motivierte war von Anis Amri, dem Terroristen, der den LKW in den Markt fuhrvon langer Hand vorbereitet. Erstaunlich im Rückblick, dass die Behörden, die schon lange über die Radikalität Anis Amris wussten, nie gegen ihn vorgingen.

Die Synastrie der Boeing 777 mit dem abgeschossenen Flugzeug MH17 (Typhon der MH17 im Trigon zum Saturn der Boeing 777, 0°02') zeigt, dass Typhon im Transit auch dann große Auswirkungen haben kann, wenn er im Radix wenig oder nur schwach aspektiert ist. Die MH17 ist im Juli 2014 über der Ukraine abgeschossen worden. Als sie in Dienst gestellt wurde, stand Typhon nur zwei Bogenminuten vom exakten Trigon zum Boeing-Saturn, genauer geht es fast nicht mehr. Als dann das Flugzeug abgeschossen wurde, stand Pluto im Sextil zum Saturn der Boeing 777, und Venus auf Boeings Typhon.

Der Dalai Lama will keinen Nachfolger mehr (Typhon Quadrat Aszendent, 0°00') - dies sagte er im September 2014 der Zeitung Die Welt. Der entsprechende Artikel wurde exakt dann veröffentlicht, als der Aszendent in Berlin, dem Herausgabeort der "Welt", auf null Bogenminuten exakt im Quadrat zu Typhon stand (digitaler Zeitstempel des Artikels). Dies hat vor allem politische Gründe, damit nicht irgend jemand von der chinesischen Zentralregierung als Reinkarnation des Dalai Lama bestimmt wird, dieser es aber gar nicht ist. Das bedeutet nicht, dass der Dalai Lama nicht wiedergeboren werden will, nur eben nicht als religiöses Oberhaupt der Tibeter. Er will damit einem Missbrauch des Glaubens der Tibeter durch die Politik vorbeugen, dies ist sehr schön durch die Quadratur von Typhon zum Aszendenten ausgedrückt.

Beim Deutschen Reich (Typhon Quadrat Pluto, 0°27') gab es sehr intensive Stirb-und-Werde-Prozesse (Pluto), die auch mit Glaubensüberzeugungen oder Hybris (beides Typhon) gekoppelt waren. Den zweiten Weltkrieg begann Hitler-Deutschland am 1. September 1939, als Typhon in Opposition zum Radix-Mars stand ( Orbis 0°11'). Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, von den West-Alliierten in der Überzeugung genehmigt, dass die Deutschen aus dem verlorenen Krieg gelernt hätten, trat in Kraft, als Typhon im Quadrat zum MC des Deutschen Reichs stand (0°20'), der Transit-Mars war auf nur 4 Bogenminuten exakt im Quadrat zum Radix-Typhon.

Merkels Aussage über die Ehe für alle (Typhon Opposition Uranus, 0°01') bei einem Gespräch aus der Reihe "Brigitte Live" am 26. Juni 2017 um 20:25 Uhr, dass sie diese Abstimmung gerne als Gewissensentscheidung freigeben will, führte zu einer kurzen und heftigen Debatte in Deutschland, die nur vier Tage später zur Folge hatte, dass die Ehe für alle (genauer: Ehe unter Gleichgeschlechtlichen) vom Bundestag beschlossen wurde. Es ist meist schwierig, Aspekte von Typhon zu Langsamläufern Ereignissen eindeutig zuzuordnen, da hier aber die Opposition Typhons zu Uranus extrem genau ist und beide sehr dicht an der Meridianachse stehen mit Typhon am MC, gehe ich davon aus ,dass hier diese Opposition die entscheidende Energie lieferte. Es geht um eine Gewissensentscheidung, damit eine Glaubensfrage, die wieder in den Bereich Typhons fällt - Uranus ist die Energie der Freiheit von Beschränkungen, beide im Aspekt zueinander findet man oft bei moralischen Gewissensfragen, und um eine solche ging es hierbei.

Die Loveparade (Typhon Quinkunx Aszendent, 0°06' und Pluto, 0°42', Quinkunx Neptun, 0°45' und Saturn, 1°06') hat Typhon im Radix an der Spitze einer Yod-Figur stehen, mit Pluto, Saturn und Neptun als weiteren Beteiligten und äußerst starkem Aszendentenkontakt. Hier hat Typhon tatsächlich das Potenzial zur Höllenausgeburt. Im Rahmen des Unglücks von Duisburg 2010 trat Typhon erstmals am 9. Februar 2009 markant im Transit in Erscheinung, als er auf 0°04' exakt im Quadrat zum Radix-Mond stand: an diesem Tag forderte der aus Duisburg stammende Bundestagsabgeordnete Thomas Mahlberg die Absetzung des Duisburger Polizeichefs Rolf Cebin, der eindringlich vor den Mängeln des geplanten Veranstaltungsgeländes gewarnt hatte. Cebin wurde kurz darauf pensioniert. Nur einen Tag später wurde Duisburg als Veranstaltungsort der Loveparade 2010 festgelegt, der Typhon-Aspekt war nun auf 0°03' exakt. Im Moment des Loveparade-Unglücks selbst, dem 24. Juli 2010 um 17 Uhr, stand der Transit-Typhon im Quadrat zum Radix-Jupiter, auf nur 0°06' exakt. Zusätzlich stand der laufende Mondknoten im Quinkunx zum Radix-Typhon. Bekanntermaßen forderte das Unglück 11 Todesopfer und 500 Verletzte.

Das Erdbeben Sendai Tohoku am 11. März 2011 (Typhon Trigon Mond, 0°1' und Opposition Uranus, 0°11') vor der Küste Japans hatte einen verheerenden Tsunami zur Folge, der nicht nur über 15.000 Menschenleben kostete und 470.000 Menschen obdachlos machte. Am darauffolgenden Tag fand die katastrophale Explosion Kraftwerk Fukushima statt, die unmittelbar durch die Explosion und den anschließenden Tsunami ausgelöst wurde. Beachtenswert ist der gleichzeitige Ingress von Uranus in den Widder und Typhon in die Waage: zum Erdbeben stand Uranus noch in den Fischen, bei der Atomexplosion knapp eine Bogenminute in der Waage.

Der Untergang der Fähre Sewol 2014 (Typhon Opposition Merkur, 0°14', Trigon Aszendent, 0°35', Konjunktion Mars, 0°52') wurde durch ein Verrutschen großer Mengen Ladung just in dem Moment ausgelöst, als Typhon im Trigon zum Aszendenten stand. Da dieser in den Zwillingen steht, ist Merkur auch der Aszendentenherrscher - und Mars der Planet der Aktivität, der sowohl für das Beladen und die mangelnde Sicherung der Ladung als auch für den Impuls des Verrutschens steht. Mars, Typhon und der Aszendent stehen in gespanntem Verhältnis zu einem Fische-Chiron im Wirkungshaus 10, der die Waage-Harmonie auflöst. Mangelnder Informationsfluss zwischen Behörden und Reederei war Ursache, dass das Schiff mit viermal mehr Ladung fuhr als zugelassen - Typhon könnte hier für falschen Glauben bzw. falsche Gewissheit stehen.