Horoskop von Hermann Hesse
Hermann Hesse (Porträt von 1905)
Geburtsdaten
- Hermann Hesse wurde geboren am: 02. Juli 1877 um 18:30 Uhr in Calw (Deutschland)
- Sonnenzeichen ("Sternzeichen"): Krebs
- Aszendent: Schütze
- Datenquelle: AstroDatabank, Tagebuch der Mutter, zitiert in Zeller: "Portrait of Hesse", A
Biographisches
Hermann Hesse war ein bekannter deutscher Schriftsteller so berühmter Werke wie "Narziß und Goldmund",
"Siddharta", "Steppenwolf" oder "Das Glasperlenspiel". Für sein Lebenswerk bekam er 1946 den
Literatur-Nobelpreis verliehen. Bereits im Alter von 15 Jahren war für ihn sein Berufswunsch klar: er floh aus dem
theologischen Seminar (seine sehr frommen Eltern wollten, dass er Theologe würde) mit der Begründung, er wolle
"entweder ein Dichter oder gar nichts" werden. Er wurde aufgegriffen, kam in der Folge auf verschiedene Ausbildungseinrichtungen,
und wurde depressiv bis hin zu Selbstmordgedanken. Nach diversen Umwegen und einer Buchhändlerlehre und arbeitete anschließend auch
als Buchhändler. Ab 1898 verlegte er seinen Schwerpunkt dann mehr und mehr auf die schriftstellerische Tätigkeit, sein erster bedeutender
Roman "Peter Camenzind" erschien 1904.
Von der Teilnahme am 1. Weltkrieg wegen Untauglichkeit verschont, erlitt er 1916 schwere Schicksalsschläge: Tod des Vaters, schwere Krankheit
seines dreijährigen Sohnes und seine Ehe begann zu zerbrechen. Nach Kriegsende siedelte er ins Tessin um, war noch zweimal verheiratet. Sein
letzter großer Roman, das Glasperlenspiel, erschien 1943, drei Jahre später erhielt er den Literaturnobelpreis. Hesse starb am 9. August 1962 in
Montagnola im Schweizer Tessin nach einem Schlaganfall.
Horoskopdeutung
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Horoskop von Hesse mit speziellen Planeten
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Auf dieser Website stehen auch Astrologie-Forschungsergebnisse betreffend Planeten des Kuipergürtels und der Kentauren. Für Hermann Hesse wurden
folgende dieser Himmelskörper als wichtig erkannt und deren Einfluss auf ihn beschrieben:
(Der Mauszeiger über dem Horoskopsymbol oder antippen öffnet die Horoskopgrafik für Hitchcock mit dem jeweiligen Planet)
Chaos
Hermann Hesse (Chaos Sextil Mars, 0°40') wollte von Anfang an nicht in die für ihn vorgesehenen Schubladen passen, eine Eigenschaft,
die auch bei seinem Vater sehr stark ausgeprägt war, dieser war Balte, der fern der Heimat doch immer unangepasst blieb und nirgendwo richtig Wurzeln schlagen
wollte.
Da Hesses Eltern pietistische Missionare waren, wollten sie für ihn eine theologische Ausbildung, und schickten ihn im Alter von 14 Jahren ab dem 15.
September 1891 ins evangelisch-theologische Seminar im Kloster Maulbronn. Hesse war todunglücklich dort, er stellte an sich fest, dass sein einziger
Wunsch sei, Dichter zu werden. Chaos, der Nonkonformist, stand am Tag des Eintritts ins Seminar auf 0°14' im Trigon zum Radix-Pluto: eine Machtprobe mit
seinen Eltern begann, einige Monate später floh Hesse aus dem Internat. Er konnte nach dieser Flucht dort nicht mehr Fuß fassen, war unleidlich gegen
sich und andere, so dass er am 7. Mai 1892 das Internat endgültig verlassen musste, der Transit-Chaos stand auf 0°12' im Sextil zum Radix-Mond, der Transit-Chiron
auf 0°05' im Quinkunx zum Radix-Chaos.
Nach Vorbereitungen für einen Selbstmord im Juni bei einem Kuraufenthalt (er kaufte einen Revolver und wurde dabei erwischt) wurde er von seinen Eltern
in die Nervenanstalt Stetten gebracht, hier fühlte er sich todunglücklich, verständlicherweise kühlte das Verhältnis
zu seinen Eltern merklich ab, es gipfelte in einem berühmten Brief an seinen Vater vom 14. September 1892, den er mit den Worten "Sehr verehrter Herr!"
begann, und in den er seinen ganzen Weltschmerz und Hass steckte - nur um am 22. September einen Brief mit der Anrede: "Liebe Eltern, verzeiht den letzten
Brief, bitte!" hinterherzuschicken. Chaos stand zu der Zeit in exakter Opposition zur Radix-Venus, am 14. auf 0°05', am 22. auf 0°02' exakt.
Weit besser bekam ihm der Beginn der Lehre in einer Buchhandlung am 17. September 1895, hier stand der Transit-Mondknoten auf 0°08' im Sextil zum
Radix-Chaos: Hesse begann, auf seinen Weg zu kommen.
Eines von Hesses Hauptwerken, der Steppenwolf, erschien am 1. Juni 1927, der Transit-Chaos steht auf 0°07' im Sextil zum Radix-Chiron, und so mag es kaum
verwundern, dass Hesse hier einen sehr tiefgreifenden Einblick in seine zerrissene Persönlichkeit (Chaos) gibt, gleichzeitig aber auch seinen persönlichen
Weg der Heilung (Chiron) skizziert - mit Humor gelingt es ihm, seine unterschiedlichen Persönlichkeitsteile miteinander zu versöhnen.
Gekrönt wurde Hesses Lebenswerk durch die Verleihung des Literaturnobelprieses am 14. November 1946, der Transit-Chaos steht auf 0°10' im Quadrat zum
Radix-Merkur, dem Planeten, der für Hesses schriftstellerisches Wirken steht.
Auch am Tage seines Todes, Hesse stirbt am 9. August 1962 an einem Schlaganfall, ist Chaos wieder beteiligt: er steht auf 0°05' exakt im Quadrat zu
seiner Radixposition.
Hermann Hesse (Chariklo Opposition Mars, 0°21') war ein bekannter deutscher Schriftsteller. Weltweite Bekanntheit
erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha oder Der Steppenwolf und mit seinen Gedichten. 1946 wurde ihm der Nobelpreis
für Literatur verliehen. Er war in seinem Handeln (Mars) lange ziellos (Opposition), bis er als Roman-Schriftsteller doch noch ein Feld fand,
auf dem er gewinnbringend tätig werden konnte - im schriftlichen Ausdruck seiner Fantasie und Intuition (Chariklo).
Seinen ersten unwiderstehlichen Impuls, Schriftsteller zu werden, empfand er im Klosterseminar Maulbronn, in dem er nach dem Willen seiner
Eltern eine theologisch geprägte Ausbildung erhalten sollte, doch als die Transit-Chariklo auf 0°06' im Sextil zum Radix-Mars stand, floh
er von dort am 8. März 1892 und verbrachte eine bitterkalte Nacht draußen auf dem Feld, bis er am andern Tag aufgegriffen wurde. Besser wurde
es danach nicht mit ihm, in einem Brief vom 20. März äußert er erstmals Suizidgedanken, er wolle "hingehen wie das Abendrot". Chariklo stand
an dem Tag auf 0°01' exakt im Trigon zu ihrer Radixposition.
Bereits sein Arbeitsbeginn in einer Buchhandlung ab dem 17. Oktober 1895 war von Chariklo beeinflusst: die Mondknotenachse lief an dem Tag
über die Mars-Chariklo-Opposition, Orbis zu Chariklo 0°11'.
Fast auf den Tag genau drei Jahre später, am 18. Oktober 1898 erscheint sein erster Gedichtband unter dem Titel "Romantische Lieder", diesmal
steht die Transit-Chariklo im Quadrat zum Radix-Neptun (Romantik), Orbis nur 0°02'.
Hermann Hesse (Ixion Sextil Pluto, 0°23'; Konjunktion Venus, 1°32') hatte bei aller Exzentrizität und dem festen
Willen, Schriftsteller zu sein doch noch seine Prägung durch das pietistische Elternhaus, hierdurch auch das Bedürfnis, ein "normales"
Leben zu führen, wie es gesellschaftlich eben üblich war, doch das ging nicht immer gut.
Aus Hesses Ehe mit Maria Bernoulli gingen drei Kinder hervor, doch beide waren nicht allzu lange glücklich miteinander, nach sechs Jahren kam
es ab 1910 zu größeren Differenzen. Um zu sich selbst zu kommen, aber auch um spirituelle Eindrücke zu sammeln, brach er im
September 1911 mit einem Freund nach Ceylon und Indonesien auf, wo er am 23. ankam. Die Reise würde über drei Monate dauern, er kam dann zwar ohne
Erleuchtung, aber doch um viele Eindrücke bereichert zurück. Seine Ankunft in Ceylon stand unter dem Einfluss eines auf 0°05' exakten Trigons
zum Radix-Neptun (Weltflucht). Die Ehe konnte durch die Reise nicht gerettet werden.
Nach der Scheidung 1923 heiratete Hesse am 11. Juni 1924 erneut, diesmal die Sängerin Ruth Wenger, Hessse selbst zweifelte schon zu Beginn, ob
das denn nun eine gute Idee gewesen sei. Zur Hochzeit stand der Transit-Ixion auf 0°15' in Opposition zum Radix-Saturn, und wer dies als schlechtes
Omen sieht, darf sich bestätigt sehen, die Ehe, die beide fast nur auf Abstand führten, wurde bereits drei Jahre später wieder geschieden.
Gut lief es endlich mit der dritten Ehe Hesses, am 14. November 1931 heiratete er Ninon Dolbin, selbst bereits geschieden, beide kannten sich
bereits seit 1910, sie wussten damit, worauf sie sich einließen, und diese Ehe hielt dann auch. Geschlossen wurde sie unter einer Opposition des
Transit-Ixion zum Radix-Mond, Orbis 0°07'.
Hermann Hesse (Orcus Trigon Pluto, 0°17', Opposition Ixion,
0°07') war ein starker Charakter, der bereits sehr früh in seinem Leben Schriftsteller werden wollte, und dies auch gegen große
Widerstände verwirklichte.
Hesses erster großer Roman Peter Camenzind entstand in den Jahren 1901 bis 1903, am 9. Mai 1903 schickte er das Manuskript an den S. Fischer Verlag in
Berlin. Orcus (machtvolle Veränderung) stand an dem Tag auf 0°03' exakt im Quadrat zum Radix-Jupiter (Wachstum).
Am 4. Mai 1941 erschien Hesses Gedicht "Stufen", dem vielleicht seine berühmteste Gedihchtzeile entstammt: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" - in diesem
Gedicht geht es um Loslassen und Neuanfang, sehr passend für Orcus, der an diesem Tag bogenminutengenau im Quadrat zum Radix-Mars stand. Zusätzlich bildete
die Transit-Chariklo ein auf 0°04' exaktes Trigon zum Radix-Orcus.
Hermann Hesse (Typhon Trigon Merkur, 0°00'; Opposition Uranus, 0°18') schöpfte als Schriftsteller in seinem Schaffensprozess oft
aus seinem eigenen Erleben und seiner eigenen Persönlichkeit, und immer wieder war das Schreiben auch ein Akt der Befreiung für ihn.
Besonders viele neue Eindrücke würde Hesse eine dreimonatige Asienreise nach Ceylon und Indonesien verschaffen, er trat sie per Schiff am 7. September 1911
ab Genua an. Der Transit-Typhon stand an dem Tag auf 0°06' exakt in Konjunktion auf dem Radix-Mars.
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