Horoskop von Marlene Dietrich

Auf dieser Website stehen auch Astrologie-Forschungsergebnisse betreffend Planeten des Kuipergürtels und der Kentauren. Für Marlene Dietrich wurden folgende dieser Himmelskörper als wichtig erkannt und deren Einfluss auf ihn beschrieben:

(Der Mauszeiger über dem Horoskopsymbol oder antippen öffnet die Horoskopgrafik für Dietrich mit dem jeweiligen Planet)

Haumea

Marlene Dietrich (Haumea Opposition Merkur, 0°58'; Konjunktion Neptun, 1°23'), Schauspielerin, fügte sich nicht in irgendwelche Klischees, sondern war ein sehr eigenständiger Mensch, nicht nur durch ihr androgynes Auftreten, sondern auch in ihrer frühzeigen Lossagung vom Nazi-Deutschland, moralischer Unterstützung der US-amerikanischen GIs während des 2. Weltkriegs, sowie ihrer pazifistischen Lebenshaltung nach Kriegsende, die sie auch in ihrer Kunst vertrat. Haumea-Merkur-Merkur ließ sie idealistisch so handeln, dass sie öffentlichkeitswirksam eine Vorbildfunktion übernahm. Hierfür wurde sie am 18. November 1947 mit der Medal of Freedom ausgezeichnet, dem höchsten amerikanischen Orden für Zivilisten. Haumea stand an dem Tag auf 0°09' in Opposition zur Radix-Venus: das amerikanische Volk liebte sie.
Marlene Dietrich war ein Mensch, der sehr für die Öffentlichkeit lebte, über ihr Privat- und gar Innenleben war sehr lange gar nichts bekannt.
Erst als Neptun fast in Opposition zur Radix-Stellung angekommen war und damit auf 0°10' exakt in Opposition zur Radix-Haumea stand, gab es am 02. März 1984 mit dem Film "Marlene" einen Einblick, der einem auch den Menschen näher brachte, zwar nur als Tonaufnahme eines Interviews, das mit Filmausschnitten hinterlegt war, doch so einfühlsam komponiert, dass der Mensch hinter der Fassade sehr gut zu erkennen war.

Makemake

Marlene Dietrich (Makemake Quadrat Venus, Orbis 0°21', Trigon Jupiter, 0°20'), Schauspielerin, versuchte nicht einmal, dem traditionellen Frauenbild gerecht zu werden. Die etwas freizügigeren "Goldenen Zwanziger" Jahre des 20. Jahrhunderts ermöglichten es ihr, ein mal männliches, mal weibliches, oft androgynes Erscheinungsbild zu pflegen, das auf beide Geschlechter sehr verführerisch wirkte. Sie verstand es dabei, zwar verrucht, jedoch nicht skandalös zu wirken. Ihr erster Film, in dem sie in männlichem Kostüm auftrat, war "Marokko", der am 14. November 1930 in die Kinos kam, lief der Transit-Makemake auf 0°12' exakt in Konjuntktion über den Radix-Neptun, und Pluto im Transit war auf 0°01' exakt im Sextil zum Radix-Makemake.

Orcus

Marlene Dietrich (Jupiter Sextil Orcus, 0°6'; Halbsextil Venus, 0°1') wollte eigentlich nie Schauspielerin werden, sondern Violinistin. Ihr Studium musste sie jedoch 1922 aufgrund einer nicht heilenden Sehnenscheidenentzündung beenden. So bewarb sie sich als Schauspielerin und hatte am 22. Januar 1922 ihren ersten kleinen Auftritt im Berliner Schlosspark-Theater in dem Stück "Der große Bariton", in dem sie die Hauptfigur anhimmeln durfte. Orcus, der diesen endgültigen Übergang vom Musikstudium zur Schauspielerei markierte, stand an dem Tag auf nur eine Bogenminute exakt im Trigon zum Radix-Chiron. Diese Konstellation zeigt sehr deutlich, dass dieser Wechsel für die Dietrich einerseits schmerzvoll, doch andererseits Erlösung gewesen sein dürfte, da sie so ein neues Ziel fand, das sich - dank der Radixstellung von Orcus im Aspekt zu Venus und Jupiter - als sehr glücksbringend erwies.

Sedna

Marlene Dietrich (Sedna Trigon Mond, 0°2') war eine der großen Schauspiel-Diven Deutschlands und Amerikas in den 1930er und 1940er Jahren. Sie war der erste deutsche Filmstar, der es auch in Hollywood zu Ruhm brachte, was sie nicht zuletzt auch ihrem sehr großen Ehrgeiz zu verdanken hatte.
Dennoch brauchte sie bis zum Jahr 1957, bis sie endlich nicht nur als Diva, sondern auch als ernstzunehmende seriöse Schauspielerin anerkannt war. In dem Gerichtsthriller "Zeugin der Anklage", der am 17. Dezember 1957 ins Kino kam, wurde ihr von der FAZ bescheinigt: die "Wandlung vom blauen zum schwarzen Engel ist vollzogen". Sedna stand an dem Tag bogenminutengenau im Quadrat zum Radix-Mars, Dietrich war auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angekommen.
Echte Größe zeigt sie auch noch in dem am 2. März 1984 erstmals ausgestrahlten Filmportrait "Marlene", hier ist sie nurmehr mit Tonaufnahmen zu hören, Bilder möchte sie von sich zu der Zeit in der Öffentlichkeit nicht mehr sehen. Der Film ist eine Gratwanderung zwischen Nachruhm und Miteinbeziehung der noch lebenden Schauspielerin. Jupiter transitiert an dem Tag die Radix-Sedna im Quadrat, die Transit-Sedna steht auf 0°14' im Trigon zum Radix-Chiron und offenbart so ihre verletzliche Seite.

Varuna

Marlene Dietrich (Varuna Konjunktion Venus, 0°59'), Schauspielerin, band sich in ihren Beziehungen nie wirklich an ihre Partner, sie blieb immer auf der Suche. Es widerstrebte ihr wohl, nur aus Konvention oder der Liebe ihres Partners in der Beziehung zu bleiben, da sie spürte, dass ihre eigenen Gefühle nie so aufrichtig und absolut waren, dass sie in der jeweiligen Person ihre große Liebe gesehen hätte. Dafür konnte sie im Film umso verführerischer wirken in einer Authentizität, die heute noch beeindruckt. Als der erste Film, in dem sie die Hauptrolle spielte, "Der blaue Engel", am 1. April 1930 in die Kinos kam, stand Varuna auf 0°09' im Quadrat zum Radix-Merkur.
Ein sehr deutliches Statement gegen den Nationalsozialismus war am 9. Juni 1939 der Übertritt zur amerikanischen Staatsbürgerschaft. Der Transit-Uranus stand auf sieben Bogenminuten exakt im Quadrat zum Radix-Varuna, ausgelöst wurde er an dem Tag durch den über ihn transitierenden Merkur: ein wahrhaft uranisch-varunischer Befreiungsschlag.
Während des zweiten Weltkriegs zeigte Marlene Dietrich eine ganz besondere Form von Aufrichtigkeit in ihrem Kampf gegen Hitler: ab 24. Januar 1942 tourte sie bis September durch die USA, um finanzielle Unterstützung der U.S. Army einzuwerben. Varuna stand zu Beginn ihrer Tour auf 0°08' exakt im Trigon zum Radix-Uranus: es war ihre ganz eigene Befreiung (Uranus) von Nazi-Deutschland.
Nach dem Krieg war die Dietrich zunehmend pazifistisch eingestellt, auf der Unicef-Gala am 6. Oktober 1962 sang sie erstmals die deutsche Fassung "Sag mir, wo die Blumen sind" des englischen Klassikers "Where Have All the Flowers Gone" von Pete Seeger. Varuna lief an dem Tag auf nur zwei Bogenminuten exakt in Konjunktion über den Radix-Makemake.
Noch eine nennenswerte Varuna-Auslösung ist sein Übergang über den absteigenden Radix-Mondknoten, als er auf nur 0°02' exakt war, kam am 17. Dezember 1957 der Gerichtsthriller "Zeugin der Anklage" in die Kinos: hier konnte die Schauspielerin zeigen, dass sie auch zu großen Gefühlsausbrüchen in der Lage war, mit denen sie zu früheren Zeiten ihrer Karriere recht zurückhaltend war.
Ein letztes Mal tritt Varuna bedeutend in Erscheinung, als ihre filmische Biografie "Marlene" am 2. März 1984 erstmals gezeigt wird, hier ist sie mit Tonaufnahmen zu hören, die einen sehr tiefen und ehrlichen Einblick in das Seelenleben der großen Schauspielerin geben. Varuna steht an dem Tag vollkommen exakt auf dem Radix-Pluto. Die gleiche Position hatte er bereits am 28. September 1982 (hier auf 0°02' genau), als die Tonaufnahmen für den Film begannen.

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